Friedlicher Protest

Mehr als 1.500 Menschen bei Demo gegen Rechtsextremismus in Nierstein

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Andreas Neubrech
Andreas Neubrech
Katja Jorwitz
SWR4 Moderatorin Katja Jorwitz

In Nierstein sind am Freitagabend mehr als 1.500 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus zu protestieren. Auch ein AfD-Mann lief mit.

100 Menschen waren für die Demonstration angemeldet, mehr als 1.500 waren nach Angaben der Polizei am Freitagabend auf dem Marktplatz in Nierstein zusammengekommen. Organisiert wurde der Protest vom Jugendverband der Verbandsgemeinde Rhein-Selz. "Auf dem Land ist das Thema genauso wichtig, wie in großen Städten", hatte Alena Kunze vom Jugendverband im Vorfeld gesagt. Viele Menschen sahen das wohl genau so und folgten dem Aufruf des Jugendverbands.

Mehr als 1.000 Menschen waren gekommen, um in Nierstein Flagge gegen Rechtradikalismus zu zeigen - und das mit durchaus kreativen Schildern.
Mehr als 1.000 Menschen waren gekommen, um in Nierstein Flagge gegen Rechtradikalismus zu zeigen - und das mit durchaus kreativen Schildern.

AfD-Politiker spielt bei Demo keine Rolle

Möglicherweise kamen auch mehr Menschen, weil im Vorfeld der Demo bekannt wurde, dass der AfD-Mann Carsten Propp mitlaufen wird. Er sitzt im Ortsbeirat von Nierstein-Schwabsburg und möchte für die AfD bei der nächsten Bürgermeisterwahl antreten. Er kam auch zur Demonstration und trug ein Plakat mit der Aufschrift "Gegen jeden Extremismus" bei sich. Er spielte bei der Demo aber keine besondere Rolle.

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