Die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 stellt die Organisatoren und auch die Wähler vor große Herausforderungen. Die Fristen sind nämlich diesmal sehr kurz.
Briefwahlunterlagen online beantragen
In manchen rheinhessischen Kommunen können die Briefwahlunterlagen schon online beantragt werden. In Bingen ist das möglich - und auch in Ingelheim geht das.
Dort bekommen die Bürgerinnen und Bürger auch gleich die Wahlunterlagen für die Landratswahl, die zeitgleich mit der Bundestagswahl am 23. Februar stattfindet, zugeschickt.
Verkürzte Fristen Wahlbüro Mainz warnt vor Briefwahl zum Bundestag
Wer bei der vorgezogenen Bundestagswahl im Februar per Brief abstimmen möchte, läuft Gefahr, seine Stimme zu verschenken. Das befürchtet das Wahlbüro Mainz.
In Mainz können die Briefwahlunterlagen ab dem 24. Januar auf der Internetseite der Stadt beantragt werden. In Worms dagegen kann man sich erst ab dem 10. Februar im Briefwahlbüro die Unterlagen abholen.
Versand der Briefwahlunterlagen erst ab 10. Februar
Selbst wenn die Briefwahlunterlagen frühzeitig beantragt werden, die Kommunen können sie erst ab dem 10. Februar verschicken. Das liegt daran, dass die Stimmzettel noch gedruckt werden müssen. Laut Bundeswahlleiterin Ruth Brand startet der Druck erst ab dem 30. Januar. Bis dahin können nämlich noch die Parteien ihre Wahlvorschläge abgeben.
Knappe Fristen für die Bundestagswahl
Wer jetzt also online seine Unterlagen anfordert, stellt schon mal sicher, dass er die Unterlagen erhält. Dann muss er schnell seine Kreuzchen machen.
Entweder gibt er dann die Wahlunterlagen per Post auf oder wirft sie bei den in den Unterlagen angegebenen Stellen in den Briefkasten. Denn knapp zwei Wochen später ist schon die Bundestagswahl.
Wer aber sicher gehen will, dass seine Stimme bei der Bundestagswahl auf jeden Fall zählt, der sollte am 23. Februar direkt zur Urne gehen.