Wie die Polizei mitteilt, konnten die Einsatzkräfte in der Hildegardisschule in Bingen und in der Berufsbildenden Schule Bingen keinen verdächtigen Gegenstand finden. Die Polizei hatte die Schulen mit Sprengstoffhunden abgesucht.
Unterricht fand keiner statt. Die Schüler der Hildegardisschule wurden bis zum regulären Schulende von Lehrkräften betreut.
Bombendrohung ging per Mail ein
Am Dienstagmorgen hatten beide Schulen die anonyme Bombendrohung per Mail erhalten. Die Schulen wurden um 8:40 Uhr geräumt. Die Schülerinnen und Schüler wurden in ihren Sporthallen gebracht, nachdem die Polizei die Gebäude mit Spürhunden auf Sprengstoff abgesucht hatte. Laut der Einsatzkräfte hatten sich alle Schülerinnen und Schüler ruhig und kooperativ verhalten.
Ähnliche Drohung in Neuwied
Die Polizei teilte mit, man nehme eine solche Bedrohungs-Mail sehr ernst und treffe individuelle Entscheidungen für jede Schule. Die Kripo in Bingen hat die Ermittlungen übernommen und sucht jetzt denjenigen, der die Mails verschickt hat. Am Montag gab es eine ähnliche Bombendrohung in Neuwied.
Dem oder die Täter drohe eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe, teilt die Polizei mit. Wer Hinweise geben kann, soll sich bei der Binger Polizei melden.
Die Hildegardisschule in Bingen ist ein Gymnasium mit rund 700 Schülern. Die Berufsbildende Schule Bingen besuchen1.250 Schüler.