In ganz Mitteleuropa war die partielle Sonnenfinsternis laut der Vereinigung der Sternenfreunde zu sehen - mal mehr, mal weniger. Im Südwesten Deutschlands hat der Mond die Sonne zu rund 20 Prozent verdeckt.
Den besten Blick auf die Sonne hatte man von Rügen aus
Die Sonnenfinsternis begann in Island und endete in Indien. In West-Sibirien war die Sonnenfinsternis mit 82 Prozent Bedeckung am stärksten zu sehen, erklärt SWR-Wissenschaftsredakteur Uwe Gradwohl. In Deutschland konnte man in Rügen am meisten davon mitbekommen, da war die Sonne zu circa 30 Prozent bedeckt.
In Alzey durch das Teleskop die Sonnenfinsternis anschauen
Das Schauspiel konnte man sich auch von Rheinhessen aus angucken - am besten ging das durch ein Teleskop. Deswegen hatten die Alzeyer Astronomen ab 11 Uhr auf den Alzeyer Obermarkt eingeladen. Dort hatten sie ihre Teleskope aufgestellt und Interessierte durchgucken lassen. "Mit dem Wetter hat es gut geklappt", sagt Guido Stein von den Alzeyer Astronomen. Es war nur leicht bewölkt in Alzey. Am stärksten war die Sonne gegen zwölf Uhr mittags bedeckt.
![Die partielle Sonnenfinsternis am 25.10.2022 - beobachtet von Alzey aus. (Foto: SWR) Die partielle Sonnenfinsternis am 25.10.2022 - beobachtet von Alzey aus.](/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/1712951636537%2Csonnenfinsternis-2022-alzey-102~_v-16x9@2dS_-6be50a9c75559ca1aaf1d0b25bae287afdcd877a.png)
Sonnenfinsternis gucken von der Sternwarte in Klein-Winternheim aus
Die Astronomische Arbeitsgemeinschaft Mainz hatte ab 10:45 Uhr in die Paul-Baumann-Sternwarte in Klein-Winternheim eingeladen. Auch dort konnte man einen Blick durchs Teleskop werfen - und auch Sonnenfinsternisbrillen gab es vor Ort.
Vorsicht vor Augenschäden - nicht direkt in die Sonne schauen
Denn einfach so in die Sonnenfinsternis gucken, sei gefährlich und könne zu Augenschäden führen, so die Astronomen. Ein Blick durch ihr Teleskop sei jedoch sicher.