Die Zahl der illegalen Müllkippen in Ludwigshafen ist in diesem Jahr laut Stadtverwaltung um mehrere hundert gesunken. Im vergangenen Jahr waren es noch rund 4.800 Fälle. Damit stellt die Stadt erstmals seit 15 Jahren keinen neuen Negativ-Rekord auf.
Illegaler Müll in Ludwigshafen: Abschreckung scheint zu wirken
Die Stadt sieht in dem Rückgang einen Erfolg ihrer Politik in Sachen Müllentsorgung. 2019 hatte die Stadt bereits angefangen, sogenannte Müll-Sheriffs zu beschäftigen, die durch die Straßen fahren und jeden Verstoß sofort mit einem Bußgeld ahnden können.
Stadt Ludwigshafen: Kameraüberwachung verzögert sich - erst 2023
Außerdem sollen sogenante Hotspots in der Stadt, an denen immer wieder illegal Sperrmüll abgelegt wird, künftig mit Videokameras überwacht werden. Eigentlich sollte die Überwachung bereits im September starten - bedingt durch Lieferenpässe werden die ersten Kameras laut Stadt erst im kommenden Jahr zum Einsatz kommen.
Die geplante neue Form der Überwachung sei verhältnismäßig, so die Stadtverwaltung. Alle anderen Maßnahmen hätten nicht den erhofften Erfolg gebracht. Außerdem spare man bei der Entsorgung der Müllberge und der Reinigung der Stadtflächen, wenn die Zahl der wilden Müllkippen sinkt.