"Ich habe immer noch nicht alle Nachrichten mit Hilfsangeboten gelesen", sagt Daniela Paul, Chefin des Pferdehofs rund eine Woche nach dem Brand. Noch sei sie dabei, die Angebote zu sortieren. "Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend."
Es hätten sich viele Freunde gemeldet, aber auch ganz fremde Menschen. So viele, dass eine Freundin extra ein Spendenkonto für den Hof eingerichtet habe. "Da sind jetzt knapp 20.000 Euro eingegangen. Ungefähr 670 Leute haben gespendet", sagt Daniela Paul. Dazu kämen viele Sachspenden. Unter anderem hätte sie Schotter geschenkt und einen Bagger ausgeliehen bekommen.
Gebäude waren nicht versichert
"Wir sind dringend auf die Spenden angewiesen", sagt Daniela Paul. Denn der Stall und der Unterstand, die zusammen mit den rund 30 Heuballen abgebrannt sind, seien nicht versichert gewesen.
Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend.
Trotzdem soll alles wieder aufgebaut werden. Die ersten Pferde sind auch schon wieder auf dem Hof angekommen und in einer mobilen Weidehütte untergebracht. Die übrigen Tiere sollen auch möglichst bald zurückkehren können. Nach dem Brand waren die Pferde und der Esel auf verschiedene Wiesen in der Nähe des Reiterhofs verteilt worden.
Pferde sind in Sicherheit Großbrand in Reiterhof in Hagenbach
In einem Reiterhof in Hagenbach (Kreis Germersheim) hat es am Dienstag einen Großbrand gegeben. Im Einsatz waren auch Feuerwehrleute aus dem benachbarten Frankreich.
Kriminalpolizei sucht weiter nach Brandursache
Währenddessen sucht die Polizei weiter nach der Brandursache. Am Freitag war bekannt geworden, dass sie von Brandstiftung ausgeht. Wer das Feuer gelegt hat, und ob es mit Absicht oder aus Versehen passiert ist, ist noch unklar.
