Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte, hatten Zeugen beobachtet und ausgesagt, dass der 21-jährige Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit in Ludwigshafen-Mundenheim geradeaus in Richtung Ampelkreuzung unterwegs war. Dabei habe er eine rote Ampel überfahren. Der 36-jährige Autofahrer hatte grün und war gerade dabei nach links abzubiegen, als er mit dem mutmaßlichen Unfallverursacher zusammenprallte.
Ludwigshafen: 36-Jähriger starb am Unfallort
Durch den Zusammenstoß am Sonntagabend wurden beide Autos über die Straße geschleudert, eines davon kam auf den Straßenbahnschienen zum Stehen. Der 36-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Der Unfallverursacher und seine 20-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt und kamen mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Der 21-Jährige hat der Polizei zufolge angegeben, er habe am Unfalltag einen Joint geraucht. Die Polizei entnahm ihm deshalb eine Blutprobe. Ein Sachverständiger hat die Unfallstelle untersucht. Es soll aber mehrere Wochen dauern, bis das Unfall-Gutachten vorliegt.
Rund 150.000 Schaden bei Unfall in Ludwigshafen
Den Schaden an beiden Autos schätzt die Polizei auf 140.000 Euro. An der Ampelanlage sei zudem ein Schaden von rund 10.000 Euro entstanden.
Die Straße rund um die Unfallstelle war wegen der Untersuchungen und der Aufräumarbeiten bis 4 Uhr gesperrt. Es waren Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdiensts und auch der Notfallseelsorge vor Ort.
Polizei Ludwigshafen ermittelt wegen fahrlässiger Tötung und Autorennen
Gegen den mutmaßlichen Unfallverursacher wird nun wegen fahrlässiger Tötung und Trunkenheitsfahrt ermittelt, so die Polizei. Außerdem bestehe der Verdacht, dass er ein verbotenes Kraftfahrzeugsrennen gegen sich selbst gefahren hat.