Mit Pistolen und Masken in der Innenstadt

Speyer: Junggesellenabschied läuft völlig aus dem Ruder

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Zwei Männer haben am Freitag in Speyer einen Großeinsatz ausgelöst. Weil sie eine "blöde Idee" hatten, wie ein Polizeisprecher es später formulieren sollte.

Ein Zeuge hat die Geschichte laut Polizei ins Rollen gebracht: Kurz vor Mittag beobachtete er, wie zwei Leute in der Nähe des Feuerbachparks in Speyer ein Haus betraten – mit Sturmhauben auf dem Kopf und Pistolen in der Hand. Er rief die Polizei. Und die kam dann auch, mit Beamten "aus allen umliegenden Dienststellen", so ein Sprecher. Das sei das Standardverfahren für alle Lagen, in denen es um Leben und Tod gehen könne.

Das kann teuer werden…

Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den maskierten Gestalten um zwei junge Männer, 29 und 30 Jahre alt, die ihren Kumpel vor dessen Hochzeit zum Junggesellenabschied entführen wollten. "Das so zu machen, war definitiv eine blöde Idee", so der Sprecher des Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen. Der Zeuge habe definitiv richtig gehandelt, den Notruf zu wählen. Für die beiden Spaßvögel könnte es aber teuer werden: Der Einsatz wird ihnen möglicherweise in Rechnung gestellt. Außerdem prüft die Polizei nach eigenen Angaben, ob die Männer sich mit der Aktion strafbar gemacht haben.

Ob der Junggesellenabschied dann doch noch gefeiert wurde, konnte die Polizei nicht sagen.

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