Der Mann soll im Februar einen 37-Jährigen in Ranschbach (Kreis Südliche Weinstraße) erschossen haben. Er war kurz darauf festgenommen werden, zu Fuß durch die Weinberge flüchtend. Zwischen den Reben wurde Tage später auch die Tatwaffe gefunden. Laut Staatsanwaltschaft kannten der mutmaßliche Täter und das Opfer einander. Mehr noch: Im vergangenen November sollen beide bei einem Treffen so in Streit geraten sein, dass der eine dem anderen ins Gesicht geschlagen hat. Dieser Vorfall wurde laut Staatsanwaltschaft auch angezeigt.
Der Angeklagte schweigt
Der mutmaßliche Täter hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Inzwischen sitzt er nicht mehr in Untersuchungshaft ,sondern ist in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Der Staatsanwaltschaft zufolge haben sich bei den Ermittlungen Hinweise ergeben, dass der Mann unter dem Einfluss einer Psychose gehandelt haben könnte. Sie hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, um herauszufinden, ob der Angeklagte zum Zeitpunkt der Tat schuldfähig gewesen ist.