Der Bürgermeister der pfälzischen Gemeinde Kallstadt, aus der die Vorfahren von US-Präsident Donald Trump stammen, hat gelassen auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl reagiert. "Nun wird uns also weitere vier Jahre die Frage begleiten, ob Donald Trump in den Ort seines Großvaters und seiner Großmutter väterlicherseits kommt", sagte Thomas Jaworek (CDU) der Deutschen Presse-Agentur.
Kallstadter Bürgermeister bietet sich als Stadtführer an
Ein Besuch von Trump wäre für die 1.200 Bürgerinnen und Bürger in Kallstadt allerdings "eine große Herausforderung." Und viele Fans hat er hier nicht, wie eine SWR-Umfrage in dem Ort zeigt.
Ob Trump den Besuch überhaupt wünsche und was ihm seine Pfälzer Wurzeln bedeuten, weiß der Bürgermeister nicht. "Als neu wiedergewählter Ortsbürgermeister würde ich aber die Aufgabe annehmen, ihm unser schmuckes Winzerdorf zu zeigen und mit ihm in die Kirche gehen, in dem seine Großeltern getauft wurden", betonte Jaworek.
Donald Trump hat Pfälzer Wurzeln
Als "deutsche Heimat von Donald Trump" steht Kallstadt im Kreis Bad Dürkheim bereits seit dem Sieg des Republikaners bei der Präsidentschaftswahl 2016 im Fokus internationaler Medien.
Kallstadt liege genau in der Einflugschneise des US-Stützpunkts Ramstein, so Jaworek. Nicht zuletzt dies erinnere daran, dass Frieden in Europa und auf der Welt eine gemeinsame Aufgabe sei: "Ich wünsche mir, dass sich die USA weiterhin ihrer globalen Verantwortung für Frieden, nachhaltige Entwicklung und atlantische Partnerschaft bewusst sind."