Rauchwolke steigt nach Explosion bei BASF in Ludwigshafen empor

Suche nach Brandursache dauert an

Brand bei BASF in Ludwigshafen: Schaden von zwei Millionen Euro

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Nach dem Brand und der Explosion bei der BASF in Ludwigshafen vor rund einer Woche hat die Polizei den entstandenen Schaden auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. Die Ermittler schließen vorsätzliche Brandstiftung aus.

Nach der Explosion und einem Brand auf dem BASF-Werksgelände in Ludwigshafen mit 18 Leichtverletzten ist die Ursache weiter unklar. Die Kriminalpolizei und ein Brandsachverständiger hatten den Brandort untersucht.

Nach Brand bei BASF: 18 Leichtverletzte

Die Explosion nach dem Austritt eines organischen Lösungsmittels hatte sich am 29. Juli im Werksteil Süd des weltgrößten Chemieunternehmens ereignet. Der Brand war von der Werkfeuerwehr gelöscht worden. 18 Menschen wurden leicht verletzt, unter ihnen 7 Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten. 

Ludwigshafen

18 Menschen leicht verletzt Nach Brand und Explosion bei BASF Ludwigshafen: Suche nach Ursache

Nach dem Brand auf dem Werksgelände der BASF am Montag laufen jetzt die Ermittlungen nach der Ursache. Laut der BASF hatte ein organisches Lösungsmittel den Brand ausgelöst.

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Keine Gefährdung der Bevölkerung

Verschiedene Bereiche des BASF-Gebäudes wurden abgestützt und gesperrt. Die betroffene Anlage wurde heruntergefahren. Innerhalb und außerhalb des Geländes waren nach dem Vorfall Umweltmesswagen unterwegs. Diese stellten nach Angaben des Unternehmens innerhalb des Areals und in angrenzenden Teilen leicht erhöhte Werte von Kohlenwasserstoffen fest. Eine Gefährdung der Bevölkerung habe aber zu keiner Zeit bestanden.

Durch den Brand entstand eine Rauchsäule, die auch weit außerhalb des Werksgeländes zu sehen war. Über WarnApps hatte die Feuerwehr vor Geruchsbelästigungen und Sichtbehinderungen gewarnt.

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Nach Unfall mit 18 Leichtverletzten Polizei darf erstmals Gebäude nach Explosion bei BASF betreten

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Brandstiftung ausgeschlossen

Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen laut Polizei derzeit nicht vor. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei dauern weiter an.

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SWR