Der Busfahrer hatte im stockenden Verkehr nicht aufgepasst, so die Ermittler. Der Mann fuhr seinen mit 11 Passagieren besetzten Bus aus Rumänien zunächst auf einen SUV auf. Der wurde auf ein Wohnmobil geschoben, drehte sich und kollidierte noch mit einem weiteren Auto auf der linken Spur. Alkohol und Drogen waren bei dem Busfahrer nicht im Spiel, so der Sprecher.
Zwei Leichtverletzte bei Karambolage
Nach dem Unfall kam es zu erheblichen Staus. Wegen des Crashs war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz - einer der Gründe, warum die A61 zwei Stunden lang an der Unfallstelle gesperrt war. Es gab aber trotz des heftigen Zusammenpralls keine Menschen mit lebensbedrohlichen Verletzungen. Nur zwei der insgesamt vier Insassen des SUVs wurden leicht verletzt. Sie kamen vorsorglich ins Krankenhaus.
Polizei ermittelt die Unfallursache
Bereits von Angang an hatte die Polizei vermutet, dass der Busfahrer offenbar den Sicherheitsabstand nicht eingehalten hatte. Da keine Beeinträchtigung des Fahrers durch Drogen oder Alkohol festgestellt wurden, bleibt wahrscheinlich nur eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung, so der Polizeisprecher. Es läuft auf ein Bußgeld hinaus - fertig. Der Schaden ist mit 75.000 Euro allerdings groß. Der Bus, der SUV und das Wohnmobil mussten abgeschleppt werden.
Bei dem Unfall war die freiwillige Feuerwehr Ludwigshafen mit 24 Einsatzkräften vor Ort, außerdem waren fünf Rettungswagen und ein Hubschrauber hinzugerufen worden. Die A61 war in Richtung Norden zwischen Ludwigshafen und Frankenthal bis kurz nach 17 Uhr voll gesperrt.