Wie die Autobahnpolizei Ruchheim mitteilte, gingen gegen 11:10 Uhr die ersten Notrufe von der Autobahn ein. Die Anrufer teilten mit, dass auf der A6, kurz vor der Anschlussstelle Wattenheim, ein Lastwagen brenne. Obwohl die Feuerwehr Grünstadt laut Polizei schnell vor Ort war, gingen die Zugmaschine samt Anhänger und geladener Ware komplett in Flammen auf, da aus mehreren Glutnestern immer wieder Flammen aus dem Wrack schlugen.
Der 54-jährige Fahrer konnte sich rechtzeitig aus seinem Lkw retten und blieb unverletzt. Wie hoch der entstandene Schaden ist, ist noch unklar. Mutmaßlich habe ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst.
30 Feuerwehrleute aus Grünstadt im Einsatz
Nach Angaben der Feuerwehr Grünstadt hatte der Lkw Non-Food-Waren für einen Supermarkt geladen, unter anderem Kabeltrommeln, Wolle, Spanngurte und Waschkörbe. Da die Hydraulik des Anhängers kaputt war, habe sich dieser nur schwer öffnen lassen. Um die Brandnester darin zu bekämpfen habe die Feuerwehr deswegen am Ende mit Schaum gelöscht.
Sie sei mit sieben Fahrzeugen und 30 Mann im Einsatz gewesen. Die Arbeit der Rettungskräfte ist laut Polizei massiv behindert worden, weil die Verkehrsteilnehmer auf der Strecke zum Unfallort keine Rettungsgasse gebildet hatten, so die Autobahnpolizei Ruchheim.
Lkw-Brand: A6 für mehrere Stunden voll gesperrt
Die A6 wurde für die Lösch- und Räumungsarbeiten für mehrere Stunden vollgesperrt. In Fahrtrichtung Kaiserlautern war die A6 zwischen Grünstadt und Wattenheim bis in den Abend gesperrt, weil der Lkw abgeschleppt werden musste. Der Verkehr wurde an der Ausfahrt Grünstadt von der Autobahn abgeleitet, es gab zeitweise einen etwa acht Kilometer langen Rückstau.