In der Pfälzer Klimawoche informieren Expertinnen und Experten in abendlichen Vorträgen online, was jeder Einzelne ganz konkret tun kann, um das Klima besser zu schützen und um seinen persönlichen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Angefangen bei den Themen nachhaltiges Bauen über Solarenergie und Heiztechnik bis hin zu klimafreundlicher Mobilität und nachhaltigem Konsum.
Klimawoche in der Pfalz: Vom Dämmen bis zur neuen Heizung
Wie ein Haus mit nachhaltigen Baustoffen gedämmt werden kann, wird in einem Vortrag am Montag erklärt. Dazu gibt ein Fachmann Tipps und zeigt auf, welche Vor- und Nachteile synthetische und alternative Dämmstoffe haben.
In einem Vortrag mit dem Titel "Wie kommt die Sonne in Tank und Heizung?" informiert eine Expertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz am Dienstagabend, wie Privatleute Solar- und Photovoltaikanlagen am besten nutzen und mit ihrer Heizung kombinieren können.
Die Frage, "Welche Heizung passt am besten zu meinem Haus?", versucht ein Energieberater der Verbraucherzentrale am Mittwochabend in seinem Vortrag zu beantworten. Dabei geht er auch darauf ein, welche Heiztechniken und Kombinationen möglich sind und wofür es Fördergelder vom Bund gibt. Und er wirft einen Blick auf das geplante neue Gebäudeenergiegesetz und gibt Tipps, was Hausbesitzer dazu wissen und beachten sollten.
Bauen ohne Müll Trierer Architektin: "Wer nachhaltig baut, spart Geld"
Hanf als Baustoff? Die Pflanze ist eine Alternative zu klassischen Dämmstoffen. Nachhaltiges Bauen geht besser als viele glauben, sagt Petra Riegler-Floors von der Hochschule Trier.
Ohne Auto leben und nachhaltig konsumieren
Einen Blick in die Zukunft wirft am Donnerstagabend Bernhard Knierim, der das Buch "Ohne Auto leben" geschrieben hat. Er zeigt in seinem Vortrag auf, wie unser Leben sein könnte, wenn wir als Gesellschaft Mobilität neu denken und unsere Städte und Kommunen klima- und menschenfreundlicher gestalten würden. Außerdem geht es darum, was jeder schon jetzt persönlich dafür tun kann.
Unter dem Titel "Fast Fashion und Elektroschrott: Nachhaltiger konsumieren ist möglich!" spricht eine Expertin der Verbraucherzentrale über den ökologischen Fußabdruck, den schnelle Billigmode und digitale Medien wie Handys, Smartbooks, Laptops und Co hinterlassen. Sie erklärt, was man tun kann, statt alles neu zu kaufen und welche Lösungsversuche es bereits von staatlicher Seite gibt.
Klimaschutzmanagerinnen und -mangager unter anderem aus Speyer, Neustadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis ergänzen die Vorträge mit konkreten Tipps und Anlaufstellen vor Ort.
Anmeldung über die Volkshochschulen der Vorderpfalz
Wer teilnehmen will, muss sich bei einer der Volkshochschulen in der Vorderpfalz per E-Mail anmelden. Er bekommt dann einen Link für die jeweilige Veranstaltung gemailt, über den er sich zuschalten kann. Die Vorträge beginnen jeweils um 18:30 Uhr und dauern bis etwa 20 Uhr.
Bei den meisten Vorträgen besteht im Anschluss die Möglichkeit Fragen zu stellen.
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