Kultrennen in der Pfalz

Hunderte Klappradfahrer strampeln Kalmit hoch

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Ein Bergrennen mit Klapprädern in der Pfalz hat auch in diesem Jahr wieder mehrere hundert Teilnehmer angezogen.

Bei Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen fand das weltweit größte Klapprad-Bergrennen statt. Die Spaßrallye stand unter dem Motto "Nur Klappen ist schöner - Ready for klapp off" und startete in Maikammer (Kreis Südliche Weinstraße). Offiziell heißt der nicht ganz bierernst gemeinte Wettbewerb "Kalmit-Klapprad-Cup" - nach dem Berg Kalmit. 

Klappradfahrer erklimmen den Berg Kalmit.
Die Klappradler zogen alle Kostümregister: Ob als menschliche Rakete... Bild in Detailansicht öffnen
Ein Klappradfahrer hat sich als menschlicher Blitz verkleidet.
...menschlicher Blitz... Bild in Detailansicht öffnen
Ein Klappradfahrer hat sich als Bier verkleidet.
...oder Bier-Wolke: Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Klappradfahrer hat sich als Pilot verkleidet.
Das Rennmotto lautete: "Nur Klappen ist schöner - Ready for klapp off". Das nahm sich dieser Pilot offenbar zu Herzen. Bild in Detailansicht öffnen
Klappradler haben sich als Flugbegleiterinnen und Notarzt verkleidet.
Auch Flugbegleiterinnen dürfen da natürlich nicht fehlen. Und ein Notarzt kann an Bord auch immer nützlich sein. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Klappradler hat sich als Hawaii-Urlauber verkleidet.
Andere spielten eher auf beliebte Flugziele an - wie diese Hawaii-Touristin. Bild in Detailansicht öffnen
Klappradfahrer erklimmen den Pfälzer Berg Kalmit.
Nicht alle setzten auf moderne Flugtechnik, um voran zu kommen. Bild in Detailansicht öffnen
Verkleidete Klappradler erklimmen die Kalmit in der Pfalz.
Doch selbst mit einem Propeller erreichte man irgendwann das Ziel. Bild in Detailansicht öffnen

450 Höhenmeter - ohne Gangschaltung

Bei der bereits 33. Ausgabe war eine 6,5 Kilometer lange Strecke mit 450 Höhenmetern zu bewältigen. Zugelassen waren auch in diesem Jahr ausschließlich alte Klappräder ohne Gangschaltung. Rennleiter Holger Gockel zufolge waren rund 1.000 Starterinnen und Starter angemeldet, darunter 30 Tandems.

Die Teilnehmer kamen laut Veranstalter außer aus Deutschland unter anderem aus Großbritannien, Belgien und Österreich. Der jüngste Starter sei sieben und der älteste 84 Jahre alt gewesen. Viele Fahrer traten in Kostümen an. Und viele der Teilnehmenden hatten sich mit einfallsreichen Namen angemeldet: "Affezibbel Ilbesheim", "Schwobaklappcheck aus Sulzbach", die "Kapprad Elwetritsche" oder die "Zwiwwelkuche Ultras".

20 Minuten bis zum Gipfel

Mehrere tausend Zuschauer säumten die Strecke und beobachteten, wie sich die Hobbysportler schwitzend zum Berggipfel strampelten. Die schnellsten Fahrer brauchten laut Gockel für die Strecke 20 Minuten, andere Teilnehmer benötigten eineinhalb Stunden.

Das Klapprad ist auch als Faltrad bekannt und gilt als ein Symbol der 1970er Jahre.

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Am Morgen SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR