Der 69-jährige Mann war mit einem täuschend echt aussehenden Gewehr durch das Mehrfamilienhaus gegangen und hatte an verschiedene Wohnungstüren geklopft, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag dem SWR. Die Anwohner riefen gegen 19:30 Uhr die Polizei. Diese rückte mit zahlreichen Kräften an - wieviele wird aus polizeitaktischen Gründen nicht genannt. Die Polizei sperrte die Haupt- und die Bahnhofsstraße aus Sicherheitsgründen ab.
Gewehr war harmlos
Der Mann wurde schließlich in dem Haus gefunden. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Auch hatte er offenbar keinen der Anwohner direkt bedroht oder war sonst irgendwie aggressiv gewesen, so die Polizeisprecherin. Der Mann war alkoholisiert und wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht.
Bei der Waffe handelt es sich um ein mit CO2 betriebenes Paint-Ball-Gewehr, das keine lebensgefährlichen Verletzungen zufügen kann. Dennoch erhielt der Mann eine Strafanzeige, denn das Tragen von Luftdruckwaffen in der Öffentlichkeit ist verboten.