Bis Ostern sind es noch über drei Wochen, aber er ist schon zu haben: der erste Pfälzer Spargel. So früh, wie seit Jahren nicht mehr, wird er aktuell sowohl in der Vorder- als auch in der Südpfalz geerntet. Noch ist er schön warm verpackt unter landwirtschaftlicher Folie, wie der Bauern- und Winzerverband erklärt. Und auch die Erntemenge ist noch gering: 150 Kilo pro Hektar erntet etwa Andreas Zürker aus Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) im Augenblick.
Pfalz: Spargel der Klasse 1 kostet noch 17,50 Euro
Was sich rar macht, ist natürlich auch teuer: Spargel der Klasse eins aus der Pfalz kostet derzeit noch 17,50 Euro pro Kilo. Wer sich aber mit geringeren Kategorien begnügt, ist auch schon mit zehn Euro pro Kilo dabei. Verkauft wird der erste Pfälzer Spargel aktuell nur auf den Höfen selbst, noch dauert es ein bisschen, bis er auch in der Gemüseabteilung der Supermarktketten liegt.
Bauernverband erwartet "richtig gute Spargelsaison"
Aber das dürfte sich mit steigenden Erntemengen bald ändern. "Die Erntemenge steigt von Tag zu Tag", sagt Spargel-Landwirt Zürker. Die Voraussetzungen für eine gute bis sehr gute Saison seien gegeben, erklärt ein Pressesprecher des Bauern- und Winzerverbandes. Der warme Februar habe für optimale Bedingungen gesorgt und das nasse Wetter habe dem sogenannten weißen Gold nichts anhaben können, so der Verbandssprecher. "Es verspricht eine richtig gute Spargelsaison zu werden."
Bis Ostern gibt es laut den Landwirten, die schon mit der Ernte begonnen haben, Spargel satt. Und dann hoffentlich auch zu bezahlbaren Preisen.