Seit September hatte Dominik Geißler schon ein "vorübergehendes Büro" im Landauer Rathaus bekommen - nun sitzt er auf dem Chefsessel. Am 1. Januar beginnt offiziell seine Amtszeit als Oberbürgermeister von Landau.
Geißler: Weiterhin Wirtschaftliches und Soziales verbinden
Der CDU-Politiker sagte, er wolle wie sein Amtsvorgänger Thomas Hirsch (CDU) wirtschaftliche und soziale Dinge in Landau miteinander verbinden. In Krisenzeiten sei es wichtig, dass die mittelständischen Unternehmen gut über die Runden kämen. Gleichzeitig sei es auch wichtig, dass die Menschen vor allem die Energiekrise gut bewältigen könnten.
Dominik Geißler sagte bei einem Pressegespräch, dass das Jahr 2023 hoffentlich nicht nur ein Jahr der Krisenbewältigung werde. Er wolle die Stadt auch strategisch weiter entwickeln, "verkehrsmäßig und ökologisch". Außerdem will Geißler für ein größeres Kultur-Angebot in der Stadt sorgen und die Bürgerbeteiligung stärken.
Geißler: Von der Bundespolitik auf die kommunale Ebene
Der CDU-Politiker war im Juli in einer Stichwahl mit einer knappen Mehrheit zum Oberbürgermeister gewählt worden. Die Landauer CDU hatte ihn vor einem Jahr quasi als Überraschungskandidaten nominiert gehabt.
Bis Ende 2021 war Geißler im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin tätig. Sein Vater ist der 2017 verstorbene CDU-Politiker Heiner Geißler.