Das Bistum Speyer sucht Ehrenamtliche, die nach eigenen Angaben psychisch und physisch belastbar sind. Denn ab Februar können sich Interessierte zu ehrenamtlichen Notfallseelsorgern ausbilden lassen. Nach Angaben des Bistums ist die Tätigkeit "darauf ausgerichtet, Opfer, Angehörige, Beteiligte, und Helfer und Helferinnen von Notfällen in der akuten Krisensituation zu beraten und zu stützen."
Bei Unglücken und Unfällen vor Ort
Notfallseelsorger sind mit der Polizei, der Feuerwehr und anderen Rettungskräften vor Ort, wenn Unglücke passiert sind oder ein Kind plötzlich stirbt. Außerdem begleiten sie Rettungskräfte zu Angehörigen nach Hause, etwa wenn jemand aus der Familie bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Sie sind auch dabei, wenn jemand versucht hat, sich im öffentlichen Raum das Leben zu nehmen, betreuen Menschen im Fall eines Amoklaufs oder wenn sie Opfer von Naturkatastrophen werden.
Direkte Hilfe vor Ort Tragische Unfälle - Notfallseelsorge Mainz hilft in schweren Stunden
Verkehrsunfälle passieren meist innerhalb von Sekunden, verändern das Leben der Beteiligten aber für immer. Für Beistand direkt nach dem Unglück ist die Notfallseelsorge Mainz im Einsatz.
Ehrenamtlichen müssen mindestens 23 Jahre alt sein
Die Ausbildung zum Notfallseelsorger oder zur Notfallseelsorgerin dauert mehrere Wochen und soll die Ehrenamtlichen auf die oft herausfordernden Einsätze gut vorbereiten. Interessierte müssen mindestens 23 Jahre alt sein. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis Mitte November.