"Nicht an Verhältnisse gewöhnen"

Israel, Gaza, Palästina: Pfälzer Bischof erinnert an Flüchtlinge

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Der katholische Bischof Karl-Heinz Wiesemann hat in Speyer die ungelösten Konflikte im Nahen Osten angemahnt. Die Menschen in der Pfalz dürften sich nicht an die Verhältnisse dort gewöhnen.

Diese Ansprache des pfälzischen Bischofs bei einem Gottesdienst im Speyer Dom war deutlich. Der Terrorüberfall auf Israel, das Leid der Menschen in Gaza und Palästina - daran hätten sich die Menschen schon zu sehr gewöhnt, kritisierte Wiesemann. Er erinnerte an die Situation in den Flüchtlingslagern, vor der man auch in der Pfalz nicht die Augen verschließen dürfe.

Katholischer Bischof Wiesemann spricht von dauerhaftem Hass

Wir hätten es mit einer "hasserfüllten Unversöhntheit in einer dauerhaften Krisenregion" zu tun, mahnte der Speyrer Bischof. Gleichzeitig dankte er in seiner Ansprache den Christen im Nahen Osten. Viele würden sich dort für Frieden und Versöhnung einsetzen.

Der Speyrer Bischof Wiesemann
Der pfälzische Bischof Karl-Heinz Wiesemann hat sich im Speyrer Dom zur Lage im Nahen Osten geäußert.

Gottesdienst in Speyer Abschluss von Spendenkampagne

Der Gottesdienst im Kaiserdom bildete den Abschluss einer Spendenkampagne der Weltmission. Dabei stand in diesem Jahr die Situation von Christen in Syrien, Libanon und Ägypten im Mittelpunkt. Dementsprechend nahmen auch Vertreter aller drei Länder am Gottesdienst in Speyer teil.

Die für die Weltmission gesammelten Spenden aus insgesamt rund 100 Staaten sind laut katholischer Kirche für die Arbeit in den ärmsten Bistümern gedacht. Organisator der Spendenkampagne in Deutschland ist das katholische Hilfswerk missio.

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