Im ersten der beiden Fälle ist ein Mann aus Haßloch (Kreis Bad Dürkheim) zum Opfer geworden: Im Internet bot er seinen Ford Ranger zum Kauf an. Jemand meldete sich, kam auch zur Besichtigung vorbei und erklärte direkt, er wolle das Auto kaufen. Man einigte sich auf 22.000 Euro. Der Mann zahlte 2.000 Euro direkt in bar an, und übernahm das Auto, den Rest werde er dann überweisen.
Das Geld kam nie an
Laut Polizei ist das bereits Wochen her. Bis heute sei das Geld aber nicht angekommen. Telefonisch sei der Käufer unter der Nummer nicht mehr erreichbar.
Trickbetrüger erbeuten 35.000 Euro Schockanruf: Seniorin aus Mannheim fällt auf falsche Polizisten herein
Eine 86 Jahre alte Frau aus Mannheim ist von Trickbetrügern um mehrere zehntausend Euro erleichtert worden. Sie hatten sich der Seniorin gegenüber als Polizisten ausgegeben.
Anderer Ort, anderes Fabrikat, gleiche Masche
Ganz ähnlich gingen die Täter im zweiten Fall vor. Dieses Mal ging es um einen Mercedes B200 in Weidenthal (Kreis Bad Dürkheim). Wieder wurden 2.000 Euro in bar angezahlt, wieder kam der Rest nie an, und wieder fehlt von den Käufern jede Spur. Dem Verkäufer waren weitere 20.000 Euro per Blitzüberweisung versprochen worden.
Polizei warnt: Das sollten Verkäufer nie tun
Das Problem: In beiden Fällen haben die Käufer den Tätern alle Autoschlüssel und die Fahrzeugbriefe direkt mitgegeben. Das sollte man immer erst tun, wenn der Kaufpreis komplett bezahlt wurde, sagt die Polizei. In beiden Fällen laufen die Ermittlungen.
Es geht übrigens auch umgekehrt: Im Mai wollte ein 32-Jähriger Ludwigshafener über die Plattform "TikTok" einen BMW kaufen. Nachdem man sich einig war, überwies er eine Anzahlung von 5.000 Euro – und hörte nie wieder was vom angeblichen Verkäufer.