Anlass ist die Aktion "Kids an die Knolle". Das landesweite Schulgartenprojekt wird seit vielen Jahren von der Kartoffel-Erzeuger-Gemeinschaft "Pfälzer Grumbeere“ organisiert. In diesem Jahr ist Bildungsministerin Hubig die Schirmherrin.
Dannstadt-Schauernheim: Schulgarten wird zum Lernort
Bei der landesweiten Aktion werden Grundschüler selbst zu Kartoffelbauern, das heißt sie pflanzen in schuleigenen Gärten oder Hochbeeten Kartoffeln an und beobachten deren Entwicklung bis zur Ernte. Die "Grumbeer" wird dabei auch im Unterricht behandelt. Pflanzkartoffeln und Hochbeete bekommen die teilnehmenden Schulen gesponsert.
Am Dienstag ist an der Kurpfalz-Grundschule in Dannstadt-Schauernheim der offizielle Start der Aktion. Dabei wird die rheinland-pfälzische Bildungsministerin gemeinsam mit den Grundschülern die ersten Frühkartoffeln im Schulgarten auspflanzen.
Wissens- und Gewinnspiel rund um die Kartoffel
Die Erzeugergemeinschaft stellt nach eigenen Angaben online ein Wissenspiel rund um die Kartoffel, die sogenannte "Grumbeere-Quest", für die Schulkinder zur Verfügung. Außerdem gibt es ein ergänzendes Unterrichtsmodul für die Lehrer. Dadurch sollen die Grundschüler spielerisch lernen, was wichtig beim Kartoffelanbau ist und was da im Boden geschieht.
Alle Kids, die sich am dem Wissens- und Rätselspiel beteiligen, können Erlebnispreise für die ganze Klasse gewinnen, beispielsweise einen Tagesausflug zu einem Kartoffelbauern oder auch Geldpreise.
Deutsche essen weniger Kartoffeln
In den vergangenen Jahren haben sich den Initiatoren zufolge über 700 Schulklassen in Rheinland-Pfalz an der Aktion beteiligt.
Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Kartoffeln in Deutschland leicht rückläufig. Im vergangenen Jahr sei er im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Kilo gesunken - auf 56,1 Kilogramm Kartoffeln pro Bundesbürger.