Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Mann die Frau Ende 2020 in ihrem Auto getötet hatte. Anschließend wurde die Leiche auf dem Feldweg im Norden von Rheinland-Pfalz abgelegt und verbrannt. Im ersten Prozess war der Mann wegen Totschlags zu elf Jahren Haft verurteilt worden.
Nachdem die Familie der Getöteten Revision eingelegt hatte, hob der Bundesgerichtshof das Urteil auf. Am Donnerstag Morgen entschied das Landgericht Köln den Mann mit lebenslanger Haft zu bestrafen.
Spaziergängerin fand verkohlte Frauenleiche bei Ochtendung
In der Urteilsbegründung vom März 2022 hieß es, der Mann habe eine von Streit belastete Beziehung zu der 31-jährigen Frau geführt. Das Landgericht sah es damals als erwiesen an, dass er die Frau im Dezember 2020 in ihrem Auto durch das geöffnete Beifahrerfenster oder die Tür erschossen hatte.
Die Leiche habe er zusammen mit einem Freund auf den Feldweg gebracht, mit Benzin übergossen und verbrannt. Eine Spaziergängerin fand die verkohlte Frauenleiche auf einem Feldweg bei Ochtendung im Kreis Mayen-Koblenz.