Die Täter haben nach Angaben der Bundespolizei im Triebwagen Scheiben, Sitze und Tische zerstört sowie zwei Feuerlöscher versprüht. Außerdem hinterließen sie offenbar jede Menge Müll. Die Regionalbahn könne deshalb derzeit nicht eingesetzt werden, teilte die Bundespolizei mit. Die genaue Höhe des Sachschadens sei noch unklar.
Triebwagen der Regionalbahn stand auf Abstellgleis
Der rotlackierte Regional-Triebwagen, der auf der Eifelquerbahn zwischen Andernach und Kaisersesch (Landkreis Cochem-Zell) pendelt, war den Angaben zufolge am Sonntagnachmittag um 13:10 Uhr nach seiner letzten Fahrt auf einem Abstellgleis östlich des Bahnhofs Andernach geparkt worden. Am Montagmorgen um 6 Uhr vor der ersten Fahrt nach Kaisersesch habe ein Lokführer dann die Schäden entdeckt.
Überall Verpackungsmüll und leere Flaschen im Zug
Die unbekannten Täter hatten wohl zunächst im Zug gefeiert. Dort hinterließen sie leere Bier- und Whiskeyflaschen sowie McDonalds-Verpackungen. Dann begannen sie offenbar zu randalieren und zerschlugen Fensterscheiben des Triebwagen. Es wurden laut Bundespolizei auch Sitzpolster und Tische zerstört sowie zwei Feuerlöscher versprüht.
Schuhsohlen-Abdrücke im Feuerlöscher-Pulver
Die Ermittler konnte nach eigenen Angaben an den weggeworfenen Flaschen sowie am Verpackungsmüll viele Spuren sichern. Außerdem seien die Täter durch das Pulver des Feuerlöschers gelaufen und hätten dabei mit ihren Schuhsohlen deutliche Abdrücke hinterlassen.
Die Bundespolizei in Trier wertet die Spuren jetzt aus. Die Ermittler bitten um Zeugenhinweise: Telefon 0651-43678-0.