Bei der Entgleisung hatte der Zug unter anderem eine Weiche beschädigt. Deshalb war die Strecke nur auf einem Gleis befahrbar und der Zugverkehr auf der Moselstrecke zwischen Koblenz und Trier dementsprechend über Ostern eingeschränkt. Die Ursache des Unfalls ist nach Angaben der Bahn nach wie vor nicht geklärt und wird von der Bundespolizei weiter untersucht.
Keine Behinderungen mehr auf der Strecke zwischen Koblenz und Trier
Die Reparaturarbeiten an der Weiche seien inzwischen aber abgeschlossen, teilte eine Sprecherin der Bahn mit. Als erster Zug habe bereits am Ostersamstag der Regionalexpress 4108 wieder regulär seine Fahrt aufgenommen. Inzwischen halten demnach wieder alle Züge in Cochem. Der Busersatzverkehr wurde gestrichen.
Nach dem Unfall der Regionalbahn vergangenen Montag war der Halt in Cochem komplett entfallen. Reisende von Koblenz nach Cochem wurden gebeten, in Klotten vom Zug auf den Busersatzverkehr umzusteigen.
Entgleiste Regionalbahn blockierte Cochemer Bahnhof
Der unbesetzter Personenzug war am frühen Montagmorgen vor Ostern im Cochemer Bahnhof entgleist. Die Regionalbahn hatte den Angaben zufolge nachts auf einem Abstellgleis gestanden und sollte gegen fünf Uhr früh zum Bahnsteig rangiert werden, um von Cochem in Richtung Koblenz zu fahren.
Doch das ging schief: Auf einer Weiche sprang der vordere Teil des Triebwagens aus den Schienen und stellte sich quer, sodass die Gleise zwischen dem Nordportal des Kaiser-Wilhelm-Tunnels und dem Cochemer Bahnhof blockiert waren.
Züge konnten den Cochemer Bahnhof deshalb am Montag nicht passieren. Der entgleiste Triebwagen wurde nach Angaben der Bahn mithilfe eines Krans wieder zurück aufs Gleis gestellt und abtransportiert. Der Lokführer, der sich als einziger in der Regionalbahn befand, blieb den Angaben zufolge unverletzt.
Täglich bis zu 170 Züge auf der Moseltalstrecke
Auf der Moseltalstrecke fahren täglich bis zu 170 Personen- und Güterzüge. Die RB 81 verbindet Koblenz mit Trier. Auch die Expresslinien 1 und 11 fahren von Koblenz nach Trier und dann weiter ins Saarland beziehungsweise nach Luxemburg.
