Weite Teile des Bodens seien vollgesprüht mit Schaum aus mehreren Feuerlöschern gewesen, so Schulleiter Michael Strauss. Der Hausmeister habe sofort die Polizei gerufen. Es sei schnell klar gewesen, dass am Montag kein Unterricht stattfinden könne. Am Dienstag konnte die Schule nach eigenen Angaben wieder normal starten.
Vandalen versprühen Löschschaum und richten Wasserschaden an
Nach Angaben eines Sprechers der Neuwieder Polizei versprühten die Vandalen nicht nur Löschschaum aus mehreren Feuerlöschern, sondern richteten auch einen Wasserschaden an. Demnach drehten sie sie einen Feuerlöschschlauch im Schulgebäude auf und ließen mehrere Stunden lang das Wasser laufen. Außerdem beschädigten sie drei Scheiben.
Polizei Neuwied geht von zwei Tätern aus
Es sei davon auszugehen, dass vermutlich zwei Täter im Schulgebäude unterwegs waren. Die Ermittler hätten im Löschschaum zwei unterschiedliche Fußabdrücke entdeckt. Laut Polizei liegt der Tatzeitraum zwischen Samstagnachmittag 14 Uhr und Montagmorgen 6.30 Uhr.
Entweder hätten sich die beiden mutmaßlichen Täter im Schulgebäude einschließen lassen oder seien eingedrungen, so der Polizei-Sprecher. Der Schaden liege bei mehreren tausend Euro. Bis auf einen Feuerlöscher fehle nichts.
Den mutmaßlichen Tätern droht laut Polizei ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Außerdem müssten sie damit rechnen, Schadensersatz zu zahlen. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.