Das Hallenbad in Puderbach wurde Ende 2005 eröffnet und musste bereits sechs Jahre später wieder schließen. Über das Dach war Feuchtigkeit eingedrungen, die große Schäden wie Schimmelbildung verursachte. Dies war aufgrund von Baumängeln entstanden.
Rechtsstreit mit Architekten zog sich über Jahre
Die Verbandsgemeinde Puderbach verklagte daraufhin die Architekten. Der Rechtsstreit zog sich über Jahre hin. Dabei ging es darum, wer die Kosten der Sanierung übernehmen sollte. So lange das nicht geklärt war, konnte das Bad nicht saniert werden und blieb geschlossen. Nach Angaben des Bürgermeisters konnte der Streit erst 2020 mit einem Vergleich beigelegt werden.
Sanierung des Hallenbades in Puderbach für 3,5 Millionen Euro
In den vergangenen drei Jahren wurde das Hallenbad schließlich saniert. Am Montag öffnete das Hallenbad Puderbach wieder. Zunächst jedoch nur für Vereine und Schulen. Nach Angaben der Verbandsgemeinde hat die Sanierung 3,5 Millionen Euro gekostet. Das meiste davon trage die Verbandsgemeinde selbst. Der Vergleich vor Gericht habe 450.000 Euro eingebracht. Zudem habe eine Westerwälder Stiftung viel Geld gespendet.