Von Tätern fehlt jede Spur

Geldautomatensprengung in Neustadt/Wied: Jugendliche in Klinik

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Bei der Sprengung eines Geldautomaten in Neustadt/Wied ist es laut Polizei zu einem medizinischen Notfall gekommen. Eine Jugendliche, die im Bankgebäude wohne, sei ins Krankenhaus gebracht worden.

Die junge Frau sei zur Beobachtung in der Klinik gewesen. Mittlerweile gehe es ihr aber wieder gut. Weitere Details gab die Polizei nicht bekannt.

Die Sprengung hatte sich den Angaben zufolge in der Nacht auf Mittwoch gegen 1:30 Uhr ereignet. Der Eingangsbereich der Raiffeisenbank in der Innenstadt von Neustadt/Wied sei dabei schwer beschädigt worden. Unter anderem seien Teile der Deckenverkleidung herabgestürzt.

Von Tätern fehlt jede Spur

Wie die Polizei mitteilt, sind die Täter möglicherweise mit einem Fluchtauto auf die A3 gefahren. Zeugen hätten in der Nacht in Neustadt ein schnell fahrendes Auto gesehen.

Konkrete Hinweise zu dem oder den Tätern gibt es laut Polizei bisher nicht. Die Ermittler hätten Spuren am Tatort gesichert. Über die Höhe der Beute machte die Polizei jedoch keine Angaben.

Polizei bittet um Hinweise

Die Ermittler suchen jetzt nach Zeugen und bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe. Die Polizei fragt:

  • Wer hat die Tat beobachtet bzw. kann Hinweise zu den Tätern und möglichen Fluchtumständen geben?
  • Wer hat in der näheren Umgebung abgestellte Fahrzeuge bemerkt oder Gegenstände gefunden, die der oder die Täter verloren oder weggeworfen haben könnten?
  • Wer hat in den zurückliegenden Stunden und Tagen im Umfeld der Bank in der Raiffeisenstraße Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
Mainz/Trier

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Erneute Sprengung: Automat in Weyerbusch zerstört

In der Nacht auf Donnerstag wurde laut Polizei erneut ein Bankautomat gesprengt. Dieses Mal im Ort Weyerbusch im Kreis Altenkirchen. Der Automat der Westerwaldbank habe sich auf dem Parkplatz eines Supermarktes befunden, Schäden am Gebäude seien nicht entstanden.

Sprengungen in Koblenz: Sparkasse und Volksbank schließen SB-Stellen

Erst im Dezember hatte es in der Region Koblenz eine Serie von Geldautomatensprengungen gegeben. Die Sparkasse Koblenz kündigte daraufhin an, ab dem 9. Januar nachts alle SB-Geschäftsstellen aus Sicherheitsgründen zu schließen. Einige Geldautomaten nahm die Sparkasse nach eigenen Angaben ganz außer Betrieb - beispielsweise in Ehrenbreitstein, Urbar und Weitersburg. Eine Gefährdungsanalyse habe ergeben, dass das Risiko an diesen Standorten als besonders hoch einzuschätzen sei.

Auch die Volksbank RheinAhrEifel hatte nach eigenen Angaben bereits Mitte Dezember entschieden, insgesamt sieben SB-Filialen nachts von 0 bis 6 Uhr morgens zu schließen - beispielsweise in Koblenz, Andernach und Mayen.

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SWR