Auch Änderungen für Schulbusse

Fahrplanwechsel: Neue Busse und Bahnen für den Norden von RLP

Stand
Autor/in
Christian Giese-Kessler
Portraitfoto von Reporter Christian Giese-Kessler aus dem SWR-Studio Koblenz in Rheinland-Pfalz.

Der europaweite Fahrplanwechsel bringt auch einige Änderungen für den Norden von Rheinland-Pfalz. Vor allem im ländlichen Raum werden Busangebote ausgeweitet.

Jedes Jahr im Dezember passt die Deutsche Bahn ihre Fahrpläne an. Auch der Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) nutzt das Datum, um Fahrzeiten zu überarbeiten und gegebenenfalls ganz neue Linien einzuführen. In diesem Jahr erfolgte der europaweit koordinierte Fahrplanwechsel in der Nacht von Samstag auf Sonntag.

Mehr Busse für die Kreise Neuwied und Cochem-Zell

Nach Angaben eines Sprechers des VRM gibt es im ganzen Norden von Rheinland-Pfalz kleinere Änderungen an den Fahrplänen. Die größten Änderungen gibt es aber in den Kreisen Neuwied und Cochem-Zell, weil hier ganz neue Linienbündel eingeführt werden. So gebe es allein im Kreis Cochem-Zell 51 und im Landkreis Neuwied 27 neue Linien. Das Ziel sei, das Angebot im ländlichen Raum deutlich attraktiver zu machen.

Im konkreten Fall heißt das oft, dass der bisherige Bus nur eine neue Nummer oder neue Zwischenstopps bekommt. Einige Abfahrtszeiten und Umsteigezeiten ändern sich allerdings, außerdem fahren einzelne Linien nun etwas andere Wege. Gerade wer viel pendelt, sollte besonders darauf achten, ob sich an seinem gewohnten Weg etwas ändert. Grundsätzlich lassen sich alle neuen Verbindungen auf der Internet-Seite des VRM kontrollieren.

Fahrplanwechsel könnte im Schulbusverkehr für Probleme sorgen

Solche großen Änderungen brauchen nach Angaben des VRM-Sprechers immer eine gewisse Zeit, um sich einzuspielen. Das könnte gerade im Schulbusverkehr für einige Probleme sorgen. Nach Angaben der Kreisverwaltung Neuwied habe man zusammen mit dem Schulträger und einem Planungsbüro versucht, den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten. Bei einem ähnlichen Wechsel im Landkreis Mayen-Koblenz hatte es große Schwierigkeiten gegeben.

Monatelang hatte es Kritik von Eltern und Schülern gegeben. Dabei ging es um ausgefallene Fahrten, um ortsfremde Busfahrer und Schüler, die auf freier Strecke ausgesetzt wurden. Solche Bilder sollen sich in den Kreisen Neuwied und Cochem-Zell nicht wiederholen. Laut den Kreisverwaltungen Neuwied und Cochem-Zell beobachtet man gerade die ersten Schultage genau und wäre bereit, nachzusteuern.

Wenige Änderungen im Nah- und Fernverkehr

Im Fernverkehr gibt es auch in diesem Jahr nur kleinere Änderungen. So werden einige IC-Verbindungen von Koblenz aus, durch schnellere und neuere ICE ersetzt. Außerdem gibt es pro Tag eine ICE-Direktverbindung bis nach Berlin zusätzlich.

Im Nahverkehr gibt es keine Änderungen, allerdings teils modernere Züge - etwa bei der Mittelrheinbahn.

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