Fachkräftemangel nach wie vor hoch

Etwas weniger Arbeitslose in der Westpfalz

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In der Westpfalz waren im Mai im Vergleich zum Vormonat weniger Menschen arbeitslos gemeldet. Fachkräfte bleiben jedoch weiter aus. Können Kräfte aus dem Ausland helfen?

Die Westpfalz zählt derzeit 16.400 Arbeitslose. Das sind 300 weniger als im Vormonat. Die Arbeitsagentur hofft, dass nach den Pfingstferien wieder mehr Menschen von Unternehmen eingestellt werden und die Arbeitslosenzahlen weiter sinken.

Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt

Besonders bemüht ist die Arbeitsagentur aktuell um junge Menschen, die ihren Abschluss gemacht haben. Diese sollen schnellstmöglich als Auszubildende in der Region unterkommen. Jedoch steht schon jetzt fest, dass es mehr Ausbildungsplätze als Bewerber und Bewerberinnen gibt. So auch wie im Rest von Rheinland-Pfalz.

Immer mehr Mitarbeitende aus Ukraine

In der Westpfalz sei es bisher gut gelungen Menschen aus der Ukraine am Arbeitsmarkt zu integrieren, so Peter Weißler, Leiter Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens. Rund 650 hätten eine Stelle gefunden. Nicht alle davon sind Geflüchtete, jedoch der Großteil.

Deutsch-Sprachkurse schneller zugänglich

Man habe aus der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 dazu gelernt, führt Weißler weiter aus. So habe die Agentur für Arbeit auf den Zulauf an Geflüchteten reagiert und unter anderem den Zugang zu Sprachkursen schneller möglich gemacht. Die Sprache schnell zu erlernen, sei wichtig, damit Geflüchtete zügig am Arbeitsmarkt integriert werden können, so Weißler weiter.

Nach wie vor hoher Fachkräftemangel

In der Westpfalz, so wie auch im Rest von Rheinland-Pfalz, fehlt es an Fachkräften. In den nächsten zehn Jahren gehen nach Einschätzung der Agentur für Arbeit rund ein Viertel der aktuell rund 171.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der Westpfalz in den Ruhestand. Daher rät die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens Unternehmen in der Region, Fachkräfte aus dem Ausland gezielt anzuwerben.

Kaiserslautern/Pirmasens

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SWR