Die Verfolgungsjagd mit der Bundespolizei endete im Saarland, als das Fluchtfahrzeug in ein geparktes Auto und eine Mauer krachte

Drei Festnahmen und hoher Sachschaden

Wilde Verfolgungsjagd nach Grenzkontrolle bei Hornbach

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Sebastian Zobel
Bild von Sebastian Zobel, Redakteur im SWR Studio Kaiserslautern

Bei einer Grenzkontrolle bei Hornbach in der Südwestpfalz ist es zu einer wilden Verfolgungsjagd gekommen. Die Bilanz: Drei kaputte Autos und drei Festnahmen.

Es war eine routinemäßige Grenzkontrolle anlässlich der Fußball-EM, so die Bundespolizei. Gegen 6:45 Uhr hätten Beamte der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern versucht, einen grünen Audi A6 zu stoppen. Doch der Fahrer habe die Polizisten ignoriert und sei mit stark überhöhter Geschwindigkeit und teilweise waghalsigen Fahrmanövern vor der Bundespolizei geflohen.

Verfolgungsjagd von Hornbach nach Zweibrücken

Von Hornbach führte die Verfolgungsfahrt in Richtung Flughafen Zweibrücken und anschließend auf die A8 in Richtung Saarland. An der Anschlussstelle Einöd habe der Fahrer die Autobahn verlassen, um anschließend über Ingweiler, Wörschweiler und Schwarzenacker erneut in Einöd auf die Autobahn in Richtung Neunkirchen zu rasen.

Bei der Anschlussstelle Kohlhof habe der Fahrer die Autobahn erneut verlassen und sei über Furpach zum Schwimmbad Lakai geflohen. Dort habe er das Auto gewendet und sei wieder in die Gegenrichtung gefahren.

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Polizei fahndet mit Hunden und Drohne

Es folgte eine groß angelegte Fahndung nach den geflüchteten Männern, an der Beamte der Bundespolizei Saarbrücken, Neunkirchen und St. Ingbert, eine Hundestaffel und die Drohneneinheit der Bereitschaftspolizei beteiligt waren. Nach etwa drei Stunden konnten die beiden Männer in einem Wohngebiet in Limbach aufgespürt und festgenommen werden.

Drei Männer auf ihrer Flucht leicht verletzt

Nach Angaben der Bundespolizei handelt es sich bei den drei Männern um einen 21- und einen 24-jährigen aus Homburg, sowie einen 22-jährigen aus Limbach. Alle drei seien leicht verletzt worden. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, verbotene Kraftfahrzeugrennen, Unfallflucht und weiterer Tatbestände eingeleitet. Das Fluchtfahrzeug sei demnach weder zugelassen noch versichert und mit gestohlenen Kennzeichen versehen gewesen.

Fahrer aus Homburg bereits bei Polizei bekannt

Wie die Polizei mitteilt, ist der 21-jährige aus Homburg wegen zahlreicher Eigentums- und Verkehrsdelikte bekannt. Er habe angegeben, das Auto gefahren zu haben. Da er den Eindruck machte, unter dem Einfluss von Drogen zu stehen, wurde ihm Blut abgenommen.

Großer Sachschaden nach Verfolgungsjagd bei Hornbach

Sowohl am Fluchtfahrzeug als auch an dem geparkten Auto, das auf der Flucht gerammt wurde, entstand nach Polizeiangaben Totalschaden. Ein weiteres Fahrzeug sei durch Trümmerteile beschädigt worden.

Die Polizei in Homburg bittet Zeugen, die im Rahmen der Verfolgungsfahrt gefährdet oder geschädigt worden sind oder etwas beobachtet haben, sich unter 06841-1060 zu melden.

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