Die Staatsanwaltschaft konnte den Tatverdächtigen nicht nachweisen, dass sie den Brand gelegt haben. Und das obwohl in den vergangenen Monaten umfangreich ermittelt wurde. Mitte Dezember hatten nachts zwei Autos in Otterberg gebrannt, die vor den Häusern ihrer Besitzer geparkt waren. Polizei und Staatsanwaltschaft haben daraufhin untersucht, inwiefern die beiden Brände zusammenhängen.
Besitzer der Autos wurden jahrelang bedroht
Bei den abgebrannten Fahrzeugen handelte es sich um das Privatauto einer Otterberger Stadträtin und den Dienstwagen eines Försterehepaars. Die Betroffenen haben gegenüber dem SWR über jahrelange Konflikte berichtet, die sie in Otterberg hatten. Sie wurden nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren häufiger bedroht. In Drehenthalerhof, einem Ortsteil von Otterberg, war im vergangenen Jahr auch der Ortsvorsteher mehrfach bedroht worden und ist nach einer Morddrohung von seinem Amt zurückgetreten.
Vorwurf: Körperverletzung, Drohung und Hausfriedensbruch Anwohner vom Drehenthalerhof reichen Sammelklage gegen Unternehmer ein
Nach jahrelangen Konflikten auf dem Drehenthalerhof bei Kaiserslautern und zuletzt auch politischen Rücktritten, wurde nun ein Unternehmer angeklagt.
Bei den beiden angezündeten Autos bemisst die Polizei den Sachschaden auf 120.000 Euro. Die Staatsanwaltschaft will die Ermittlungen wieder aufnehmen, wenn neue Ermittlungsansätze bekannt werden.