Schneeeinbruch zum Wochenende: Wer am Samstagmorgen im Westen der Pfalz auf sein Auto angewiesen war, kam schnell ins Schwitzen. Denn der viele Neuschnee aus der Nacht sorgte für Probleme auf den Straßen. 66 Unfälle meldete das Polizeipräsidium Westpfalz in Kaiserslautern am Samstagmorgen.
Im Laufe des Samstags hatten sich die meisten Autofahrer dann offensichtlich auf die Witterung eingestellt: In der Nacht zum Sonntag meldete die Polizei nur noch fünf Unfälle.
Eine schwer verletzte Person
Demnach blieb es überwiegend bei Blechschäden. Nur zwei Menschen seien bei Unfällen verletzt worden, einer davon schwer. Eine Autofahrerin habe von der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden müssen, nachdem es bei Weilerbach (Kreis Kaiserslautern) auf die Seite gekippt war. Sie sei dabei leicht verletzt worden. Die K19 war deswegen in der Nacht zum Sonntag laut Polizei für zwei Stunden voll gesperrt.
Fünf weitere Menschen seien mit leichten Verletzungen davongekommen.
Kaiserslautern: Totalschaden an Luxuswagen
Die vielen Unfälle sorgten laut Polizei für einen Gesamtschaden von etwa 360.000 Euro. Die hohe Summe kam zustande, weil unter anderem ein besonders teures Auto in Mitleidenschaft gezogen wurde. An einer Oberklasse-Limousine bei Kaiserslautern sei ein Totalschaden entstanden.
Schnee auf den Straßen: Chaotischer Samstag, ruhiger Sonntag
So chaotisch die Verkehrssituation Freitagnacht und Samstagmorgen war, so schnell hatte sie sich auch wieder beruhigt. Vor allem viel befahrene Straßen waren laut Polizei schnell wieder geräumt, zum Beispiel in Kaiserslautern und Pirmasens. Auch in Dahn in der Südwestpfalz beruhigte sich die Situation. Die Straßenmeistereien waren laut Polizei im Dauereinsatz.