Kosten von rund 20 Millionen Euro

Neue Planung für Azur-Bad in Ramstein-Miesenbach

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Sebastian Stollhof
Sebastian Stollhof

Die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach wird für das Azur-Bad eine neue Planung verfolgen. Darauf hat sich der Verbandsgemeinderat verständigt. Für weniger Geld soll ein neues Bad entstehen.

Seit vielen Jahren ist die Sanierung des Azur-Freizeitbades in Ramstein-Miesenbach ein Thema. Das Bad ist in die Jahre gekommen, die Technik leistet beispielsweise seit mehr als 30 Jahren ihre Dienste. Eine Sanierung ist dringend notwendig, wie Bürgermeister Ralf Hechler (CDU) auch stets betont. Und eigentlich gibt es seit Jahren auch eine Planung.

Ramstein-Miesenbach

Planung für kleinere Variante läuft Wie Plan B für die Sanierung des Azur-Bades in Ramstein-Miesenbach aussieht

Die Sanierung des Azur-Freizeitbades in Ramstein-Miesenbach ist seit Jahren ein Thema. Weil die Kosten gestiegen sind, wird auch an einer anderen Variante gearbeitet.

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Kosten für ursprüngliche Azur-Planung sind gestiegen

Doch: In Zeiten von Corona und Ukraine-Krieg sind die Kosten gestiegen - von ursprünglich 20 Millionen Euro auf 28 Millionen, plus Nebenkosten. Das Problem: Vom Land Rheinland-Pfalz stehen hierfür dennoch weiterhin nur drei Millionen Euro Zuschuss im Raum. Bei einem Termin mit Innenminister Michael Ebling (SPD) im Azur wurde deswegen vereinbart, dass ein Plan B für eine Sanierung zusammen mit einer Wirtschaftlichkeitsberechnung vorgelegt werden soll.

Mit einem solchen Plan B hat sich nun der Verbandsgemeinderat befasst. Dieser sieht den Neubau eines Gebäudes in Verlängerung des jetzigen Bades auf der Liegewiese vor. Darin soll es ein 50-Meter-Becken geben. Das Dach soll im Sommer geöffnet werden können. Ein direkter Zugang zur Liegewiese ist vorgesehen. Zudem ist noch ein kleineres Becken in dem neuen Gebäude geplant. Das alte Gebäude soll zurückgebaut werden.

Die kleinere Variante für das Azur-Bad in Ramstein-Miesenbach sieht ein neues Gebäude im Bereich der Liegewiese vor.
Die kleinere Variante für das Azur-Bad in Ramstein-Miesenbach sieht ein neues Gebäude im Bereich der Liegewiese vor.

Kleinere Planung soll in Ramstein-Miesenbach weiter verfolgt werden

Ein Bäderplaner zeigte in der Ratssitzung als Beispiele Fotos verschiedener Bäder, etwa aus Dresden und Ingolstadt. Alles in allem würde die neue Variante rund 20 Millionen Euro kosten, wie Ralf Hechler informierte. Der Verbandsgemeinderat beschloss einstimmig, diese Planung weiter zu verfolgen.

Ursprünglich war für die Sanierung des einzigen Hallenbades im Kreis Kaiserslautern eine größere Variante vorgesehen. So sollte das bestehende Gebäude unter anderem zusätzlich ein ganzjährig nutzbares 50-Meter-Becken mit einer Überdachung bekommen.

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