Aus diesem Grund schließt der Vizepräsident des rheinland-pfälzischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA, Alf Schulz, nicht aus, dass die Preise bald weiter erhöht werden müssen. Das würde sich bei Gästen in Restaurants zum Beispiel auf der Speisekarte bemerkbar machen.
Schon vor einigen Wochen hätten die Gastronomen ihre Preise für Speisen und Getränke anheben müssen, so Schulz, der selbst auf dem Bremerhof in Kaiserslautern ein Restaurant und Hotel betreibt. Die Erhöhung der Preise habe sein müssen, vor allem um die Mitarbeitenden besser bezahlen und somit auch halten zu können.
Wegen hoher Energie- und Lebensmittelpreise Hälfte der Restaurants im Westen der Pfalz droht das Aus
Hohe Kosten für Energie und Lebensmittel machen nicht nur Verbrauchern Sorge. Viele Restaurants, Kneipen und Hotels leiden unter den aktuellen Krisen. Gibt es Alternativen?
Energiepreise zwingen Hotels und Restaurants zu Preiserhöhungen
Zwar gebe es in der Gastronomie keine Tagespreise, die sich ständig änderten, wie etwa an der Tankstelle. Zusätzlich zu den höheren Preise beim Großmarkt stelle die Energiekrise Restaurants und Hotels aber vor eine schwierige Situation.
Für sie sei es kaum möglich, Strom, Gas oder Heizöl einzusparen. Beispielsweise dürfe die Wassertemperatur in den Hotels wegen der Gefahr vor Bakterien nicht weniger als 60 Grad betragen. Alf Schulz ist sich sicher: In den kommenden Monaten müssten viele Gastronomen ihre Preise erneut anpassen.