Wer heute von der Telekom einen Internetanschluss bekommen sollte, könnte auf den Telekom-Mitarbeiter vergeblich warten. Auch von der Telekom in Kaiserslautern machen nach Angaben der Gewerkschaft ver.di Mitarbeiter bei dem Warnstreik mit. Darunter Mitarbeiter im Außendienst, die sonst Internet- oder Telefonanlagen installieren.
Auch die Technikmitarbeiter, die sich sonst um den Glasfaserausbau kümmern, sind laut ver.di heute nicht draußen. Und wer bei der Telekom eine Störung melden will, könnte auch nicht weiterkommen, weil die Beschäftigten aus den Servicecentern ebenfalls streiken. Bei den vergangenen Warnstreiks mussten auch einige Shops der Telekom geschlossen werden.
Gewerkschaft ver.di fordert zwölf Prozent mehr Gehalt
Insgesamt sollen etwa 1.000 Telekom-Beschäftigte in Rheinland-Pfalz und Saarbrücken ihre Arbeit niederliegen. Damit will ver.di in der aktuellen Tarifrunde die eigenen Forderungen unterstreichen: zwölf Prozent mehr Gehalt und auch deutlich mehr Geld für Azubis bei der Telekom. Montag und Dienstag sitzen Gewerkschaft und Arbeitgeber in der vierten Tarifrunde in Potsdam zusammen und versuchen, ein Ergebnis zu erzielen.