Seit 2009 liegt das ehemalige Gelände des Nähmaschinenherstellers Pfaff in Kaiserslautern brach. Seitdem gilt es als größtes, zusammenhängendes Entwicklungsgebiet der Stadt.
Seit 2016 wird das Gelände nun saniert. Es gibt verschiedene Pläne, was auf dem Industrieareal entstehen soll. Unter anderem sind der Bau von Wohnungen und ein Medizinisches Versorgungszentrum geplant.
Förderung für Pfaff-Gelände kommt aus Bund-Länder-Programm
Das Land Rheinland-Pfalz hatte dafür eine Förderung in Höhe von 20 Millionen Euro zugesagt. Jetzt macht Innenminister Michael Ebling (SPD) noch einmal die Geldschatulle auf und gibt weitere zwölf Millionen Euro für die Entwicklung und Sanierung des Geländes. Das Geld könne in mehreren Tranchen abgerufen werden.
Das Geld stamme aus einem Bund-Länder-Programm. Damit unterstützten Bund und Land Städte und Gemeinden dabei, den wirtschaftlichen und demographischen Wandel zu schaffen.
Innenminister Ebling teilte mit, die Neugestaltung des Pfaff-Areals in Innenstadtnähe werde dem Wirtschafts- und Wohnstandort Kaiserslautern weitere kraftvolle Impulse geben. Die Stadt treibe die Entwicklung mit einer städtebaulich und ökologisch zukunftsweisenden Planung voran.
Gerade Stadtteile im Umbruch müsse man für die Zukunft lebenswert gestalten. Die Entwicklung des ehemaligen Pfaff-Areals in Kaiserslautern sei ein Paradebeispiel dafür, was Städtebauförderung leisten könne, sagte Ebling weiter.
Erschließung und Neugestaltung soll noch fünf Jahre dauern
Nach bisherigen Planungen soll das ehemalige Pfaff-Gelände in Kaiserslautern bis zum Jahr 2027 komplett erschlossen und umgestaltet sein.