Nach Angaben des Kreises Kusel waren bei dem Halter bereits sieben Tiere verendet. Weitere fünf Hühner, die ebenfalls schon infiziert waren, mussten getötet werden. Die Hühnerhaltung wird jetzt unter Aufsicht der Behörden gereinigt und desinfiziert. Die Geflügelpest wird auch Vogelgrippe genannt.
Keine Schutzzonen für Geflügelhalter im Kreis Kusel
Das Veterinärmt des Kreises Kusel geht davon aus, dass das Virus durch wildlebende Wasservögel, die in der Nähe der Hühnerhaltung an einem Bach leben, übertragen wurde. Nach Rücksprache mit dem Ministerium und dem Landesuntersuchungsamt hat der Kreis Kusel fürs erste darauf verzichtet, Schutz- und Beobachtungszonen einzurichten. Dies geschehe nach einer grundlegenden Risikoabschätzung.
Tipps für den Umgang mit der Geflügelpest
Landrat Otto Rubly appellierte an die Geflügelhalter im Kreis Kusel, sich an die empfohlenen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zu halten. Das Veterinäramt empfiehlt, die Tiere vorerst in den Ställen zu lassen. Hühner, Enten und Gänse sollten nur an Stellen gefüttert werden, an die Wildvögel nicht herankommen.
Netze und überdachte Ausläufe hätten sich bewährt, das Geflügel vor dem Kontakt mit Wildvögeln und deren Kot zu schützen. Auffällig häufige Todesfälle und Verdachtsfälle der Geflügelpest müssen dem Veterinäramt gemeldet werden. Außerdem sollten verendete und kranke Tiere nicht berührt werden.