Kontaktstelle Holler unterzeichnet Brief an Bundeskanzler

Stand
Autor/in
Kahlmeyer, Andreas

Mehr als 100 Vereinen und Stiftungen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren, haben in einem Brief Bundeskanzler Scholz um Hilfe gebeten. Auch die Kontaktstelle Holler aus Kusel – eine Art Jugendtreff - hat den Brief unterzeichnet.

Die Kontaktstelle Holler und die anderen Unterzeichner beklagen einen Rechtsruck in der Gesellschaft und bangen um ihre Existenz. Hintergrund ist, dass viele Vereine fürchten, dass ihnen die „Gemeinnützigkeit“ aberkannt werden könnte. Damit stünden die Vereine finanziell vor dem Aus. Gerade in Ostdeutschland, wo die AfD starke Wahlergebnisse verbucht, hätten Vereine, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren, einen schweren Stand. Das kennt auch Bastian Drumm von der Kontaktstelle Holler in Kusel. Er sagt, dass er sich Sorgen macht, was passiert, wenn rechte Parteien mehr Mitspracherecht bekommen. Um zu verhindern, dass ihnen dann der Geldhahn abgedreht wird, fordern die Unterzeichner des Briefs deshalb, dass ihre Anliegen im Gemeinnützigkeitsrecht fest verankert werden.

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Kahlmeyer, Andreas