Kaiserslautern:
In der Westpfalz wurden mehr als 400 Bußgeldverfahren im Zusammenhang mit sogenannten Montagsspaziergängen verhängt. Das ergab eine SWR-Umfrage bei den Ordnungsämtern in der Region.
Dabei verzeichnete Kaiserslautern die meisten Verfahren. Zeitweise spazierten in Kaiserslautern montags mehr als anderthalbtausend Menschen, um die Corona-Maßnahmen der Regierung zu kritisieren. Das Ordnungsamt Pirmasens gibt an, in den Jahren 2020, 21 und 22 annährend 23.000 Euro an Bußgeldern verhängt zu haben. Dabei ging es in den meisten Fällen um Verstöße gegen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Das Polizeipräsidium Westpfalz gibt an, dass bei den sogenannten Montagsspaziergängen mindestens einmal Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet wurde. Zweimal verzeichnet die Statistik einen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte.