Um zu verhindern, dass ein Streit im Schwimmbad eskaliert, hätten die Bademeister teils auch die Polizei rufen müssen, so eine Stadtsprecherin. In Zukunft wünscht sich die Stadt Kaiserslautern deshalb Wachpersonal in den beiden Freibädern Waschmühle und Warmfreibad und hat im kommenden Jahr auch schon Haushaltsmittel dafür beantragt.
Polizei: Mehrere Einbrüche in Schwimmbäder in Kaiserslautern
Die Polizei erklärt auf Nachfrage, sie habe in diesem Jahr schon ein paar Mal zu den Freibädern ausrücken müssen, meistens aber wegen Diebstahl. In einem Fall hätten Gäste einen Bademeister beleidigt. Ein weiteres Problem ist laut Stadt, dass nachts öfter mal ins Freibad eingebrochen wird und zerbrochene Flaschen sowie andere Verunreinigungen zurückbleiben.
Security in Freibädern nicht nur in Kaiserslautern Thema
Bundesweit wird zurzeit über das Thema Sicherheit in Schwimmbädern diskutiert. Vor allem aus Berlin kommen immer wieder Meldungen über Vorfälle wie Schlägereien und Randale. In der Hauptstadt haben die Bäderbetreiber deshalb jetzt Ausweiskontrollen eingeführt. Außerdem sollen auch dort professionelle Sicherheitsdienste für ein ruhiges Badevergnügen sorgen.
Personalprobleme in Freibädern in Kaiserslautern offenbar gelöst
Die Kaiserslauterer Freibäder machten zu Beginn der Badesaison vor allem Schlagzeilen, weil die Stadt wegen zu wenig Personal die Öffnungszeiten kürzen musste. Inzwischen konnte die Stadt nach eigenen Angaben aber genug Personal finden und beide Bäder haben wieder durchgehend geöffnet. In Zukunft will die Stadt außerdem künstliche Intelligenz einsetzen, um Badeunfälle besser erkennen zu können. Mit Sensoren sollen Becken überwacht und die Bademeister im Ernstfall frühzeitig informiert werden.