Gerade für Fußgänger gilt: Das oberste Gebot ist "sehen und gesehen werden". Helle oder sogar reflektierende Kleidung helfen dabei, dass andere Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf einen aufmerksam werden. Wer Straßen überqueren will, sollte das nicht an unbeleuchteten Stellen tun. Und Fußgänger sollten auch nicht zu dicht am Fahrbahnrand laufen.
Rad- und E-Scooter-Fahrer im Herbst besonders gefährdet
In der dunklen Jahreszeit sind vor allem Rad- und E-Scooter-Fahrer gefährdet. Das zeigen auch die Unfallzahlen: Sie sind im vergangenen Jahr in der Westpfalz deutlich angestiegen - auf 4.155. Auch hier gilt: Reflektierende Kleidung kann helfen. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Bremsen und die Beleuchtung funktionieren. Und im schlimmsten Fall kann ein Helm Lebensretter sein.
Autofahrer im Westen der Pfalz: Erhöhte Aufmerksamkeit
Autofahrer müssen laut Polizei Westpfalz jetzt wieder mit glatten Fahrbahnen durch nasses Laub oder Bodenfrost rechnen. Deshalb sollten alle die Profiltiefe ihrer Reifen überprüfen: 1,6 Millimeter sind okay, am besten sind mindestens vier Millimeter. Ist die Sicht zum Beispiel bei Nebel oder in der Dämmerung nicht gut, sollte das Licht angeschaltet sein - das man vor Antritt der Fahrt auch überprüft haben sollte.
Herbstzeit ist auch die Zeit der Wildwechsel - gerade am frühen Abend oder am Morgen. Deshalb: Fuß vom Gas und immer bremsbereit sein. Das Fernlicht sollte ausgeschaltet werden, weil es Wildtiere nicht vertreibt - stattdessen sollte man besser die Hupe nutzen.
Übrigens: Die Polizei kontrolliert in der dunklen Jahreszeit verstärkt, ob sich Verkehrsteilnehmer dem Herbst entsprechend verhalten. Ist das nicht so, drohen Bußgelder.