Michael Schultheiss (Bankmanager), Patrick Buchmann (Fachanwalt für Steuerrecht) und Thorsten Lill (Rechtsanwalt für Wirtschaftsrecht) wurden von den FCK-Mitgliedern als Nachrücker für den Aufsichtsrat gewählt. Das heißt, sie würden in das Gremium nachrücken, sollte eines der Mitglieder zurücktreten. Nötig war die Wahl der Nachrücker, weil es seit der vergangenen Aufsichtsratswahl zahlreiche Rücktritte gegeben hatte - unter anderem vom ehemaligen Weltschiedsrichter Markus Merk - und keine weiteren Nachrücker mehr zur Verfügung standen.
Nachrücker mussten im FCK-Aufsichtsrat bestätigt werden
Außerdem bestätigten die Mitglieder FCK-Legende Hans-Peter Briegel und SPD-Politiker Daniel Stich als Mitglieder im Aufsichtsrat – beide waren nach den vielen Rücktritten in den vergangenen Monaten in den Aufsichtsrat nachgerückt. Im kommenden Jahr wählen die Mitglieder dann den Aufsichtsrat komplett neu.
Wenig los bei der FCK-JHV auf dem Betze
Nach zwei Jahren Corona-Pause, in denen die JHV jeweils digital durchgeführt wurde, fand die Versammlung erstmals wieder in Präsenz auf dem Betzenberg statt, mit mäßigem Mitgliederzuspruch. In der Spitze waren lediglich 451 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Allerdings war das aufgrund der aktuellen Lage auf dem Betzenberg auch nicht verwunderlich.
Sportlich läuft es für die Roten Teufel nach dem Aufstieg und aktuell mit Tabellenplatz 4 in der 2. Liga sehr gut und auch abseits des Platzes gibt es gerade keine brisanten Themen, die eine hitzige Diskussion nach sich ziehen könnten. In der Vergangenheit war gerade deswegen immer wieder eine vierstellige Zahl von Mitgliedern zu den Versammlungen gekommen, um die Vereinsführung kritisch zu hinterfragen.
Verein erwirtschaftet Überschuss und Höchststand an Mitgliedern
Positive Nachrichten gab es im Rahmen der JHV vom 1. FC Kaiserslautern e.V. Der Verein konnte nach Angaben von Vorstandsmitglied Tobias Frey einen Jahresüberschuss von fast 500.000 Euro erwirtschaften und seine Verbindlichkeiten um mehr als eine halbe Million Euro verringern. Außerdem gelang es durch eine gezielte Kampagne, die Mitgliederzahl um mehr als 5.500 auf den Rekordstand von 22.469 Mitgliedern zu steigern.
Sowohl Vereinsvorstand als auch der Aufsichtsrat wurden von den FCK-Mitgliedern mit großer Mehrheit entlastet.