Sportfischer sollten Klarheit bringen, was sich im Kaiserslauterer Gelterswoog alles bewegt. Dazu hatte die Stadt ein Monitoring in Auftrag gegeben. Auf SWR-Anfrage sagte eine Sprecherin, dass Angler in dem Badesee einige aktive und jagende Hechte beobachten konnten. In einem See dieser Größe sei das aber nicht unüblich.
Mehrere Badegäste hatten im vergangenen Jahr angegeben, beim Schwimmen von Hechten gebissen worden zu sein. Nach Angaben der Stadt ist inzwischen ein größerer Fisch entnommen worden, der die Bisse theoretisch hätte verursachen können.
50 Fische geangelt Wo ist der "bissige" Hecht vom Gelterswoog bei Kaiserslautern?
Hat ein Hecht im Gelterswoog bei Kaiserslautern drei Menschen verletzt? Sportfischer angeln nun etwa 50 Fisch aus dem Gewässer und machen dabei eine ungewöhnliche Feststellung.
Neben Raubfischen auch Karpfen im Gelterswoog Kaiserslautern
Seltener hingegen konnten die Angler mittelgroße Friedfische - also Fische, die keine anderen Fische jagen - wie zum Beispiel Brassen feststellen. Das könnte mit dem Brassensterben aus dem Jahr 2022 zusammenhängen, so eine Vermutung. Außerdem seien auch alte Karpfen entdeckt worden, die ebenfalls zu den Friedfischen gehören. Aufgrund ihre Größe könnten die Tiere bis zu 50 Jahre alt sein, so die Stadtsprecherin.
Keine künstlichen Eingriffe in die Fischpopulation am Gelterswoog
Die derzeitige Fischpopulation am Gelterswoog erfordert nach Angaben der Stadt keine künstlichen Eingriffe. Um den Bestand aber weiterhin im Blick zu behalten, wird die Zusammenarbeit des städtischen Umweltreferates mit den Sportfischern auf unbestimmte Zeit fortgesetzt. Geangelt werde aber nur außerhalb der Badesaison.