Es ist seit Jahren ein Dauerthema in Kaiserslautern: Weil es zu wenig Personal gibt, mussten die Öffnungszeiten der städtischen Freibäder angepasst werden. So wechselten sich Warmfreibad und Waschmühle in den vergangenen Wochen beispielsweise in den Morgenstunden ab und es hatte immer nur eins der Bäder geöffnet. Wie viele andere Kommunen auch gaben die Verantwortlichen als Grund hierfür den Fachkräftemangel an.
Wie die Stadt Kaiserslautern jetzt mitteilt, konnte zusätzliches Personal gefunden werden. Deshalb haben die Bäder ab sofort wieder beide täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Nur für die Grundreinigung blieben diese jeweils an einem Morgen der Woche (Warmfreibad montags, Waschmühle dienstags) geschlossen.
Schwimmbäder in Kaiserslautern müssen mit wenig Personal auskommen
Nach Angaben von Sportdezernentin Anja Pfeiffer (CDU) ist die Personaldecke aber nach wie vor dünn: "Größere Personalausfälle können wir ehrlicherweise nach wie vor nicht kompensieren." Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Öffnungszeiten in einem solchen Fall kurzfristig wieder reduziert werden müssten.
Sorgenkind Waschmühle - Grundwasser sorgt für Schäden am Becken
Sorgenkind der Stadt ist und bleibt die Waschmühle. Dort bereitet den Verantwortlichen ein bauliches Problem Kopfzerbrechen. Die "Wesch" kann seit Jahren nicht pünktlich zum Saisonbeginn öffnen, weil das Grundwasser aus dem Erdreich von unten gegen das Schwimmbecken drückt und so immer wieder für Schäden sorgt.
Regelmäßig Risse im Becken Deshalb öffnet die Waschmühle in Kaiserslautern immer so spät
Die Waschmühle gehört zu den beliebtesten Freibädern in und um Kaiserslautern. Umso größer ist der Ärger, wenn sie nicht pünktlich zur neuen Saison öffnet. Dafür gibt es Gründe.
Um dieses Problem in den Griff zu kriegen, sind voraussichtlich weitere, umfangreiche Baumaßnahmen notwendig. Die Stadt will nach eigenen Angaben dennoch alles versuchen, um den Saisonbeginn im kommenden Jahr planmäßig einzuhalten.