Tierrettung versucht Laufvogel einzufangen

Emu ausgebüxt und auf Sickinger Höhe unterwegs

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Im Kreis Kaiserslautern ist ein Emu ausgebüxt. Der Laufvogel halte nun die Tierrettung Kindsbach auf Trab. Der Emu wurde zuletzt zwischen Queidersbach und Bann gesehen.

Wie die Tierrettung Kindsbach berichtet, vermisst der Besitzer seit Sonntag ein Emu. Wie sie ausbrechen konnten, ist unklar. Alle Einfangversuche seien bisher fehlgeschlagen. Seit Montag ist nun auch die Tierrettung Kindsbach mit im Boot. Das Tier wurde zuletzt auf der Sickinger Höhe gesehen und soll nun eingefangen werden. Das sei aber gar nicht so einfach und auch gar nicht ungefährlich.

Tierrettung Kindsbach warnt: Emus können gefährlich sein

"Mit ihren Krallen können Emus leicht die Haut aufschlitzen und sogar einen Menschen töten", sagt Kai Zöller von der Tierrettung Kindsbach. Außerdem können Emus im Schnitt etwa 50 km/h, in der Spitze aber auch bis zu 70 km/h schnell werden. Wenn sich die Tiere bedroht fühlen, gehe von ihnen eine große Gefahr aus. Deshalb sollte niemand auf die Idee kommen, das Tier selbst einzufangen.

Zuletzt wurde ein ausgebüxter Emu bei Bann gesichtet.
Zuletzt wurde ein ausgebüxter Emu bei Bann gesichtet und von Landwirt René Kayser fotografiert.

Bei Sichtung Tierrettung Kindsbach verständigen

Wer den Emu im Kreis Kaiserslautern sieht, sollte umgehend die Tierrettung Kindsbach verständigen unter der Notfall-Nummer 0174-8158325. Dann wollen die Tierretter und der Besitzer zusammen versuchen, den Emu in ein mobiles Gatter zu locken. Inzwischen wurde auch bereits eine Futterstelle in der Nähe aufgestellt, wo der Vogel zuletzt gesehen wurde - in der Hoffnung, dass er anbeißt und in der Nähe bleibt.

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SWR