Verschiedene Gründe für Besucherrückgang

Draisinen im Glantal in diesem Jahr weniger gefragt

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Sebastian Stollhof
Sebastian Stollhof

Die Draisinenstrecke im Glantal wird in diesem Jahr weniger genutzt, als im vergangenen Jahr. Gründe gibt es dafür nach Angaben des Landkreises Kusel gleich mehrere.

"Wir waren mit den Besucherzahlen während der Ferienzeit grundsätzlich nicht unzufrieden, allerdings gäbe es sicher noch Luft nach oben", teilt Philipp Schultheiß mit, der zuständige Sachbearbeiter bei der Kreisverwaltung Kusel. Rund 1.400 Draisinentouren habe es während der Ferien gegeben. Das sind 400 weniger als im Vorjahr.

Regenwetter in den Ferien bremst Besuch auf Draisinenstrecke

Was sind die Gründe für den Rückgang? Für den Sachbearbeiter gibt es gleich mehrere. Da sei zum einen das durchwachsene Wetter während der Sommerferien, was Besucherinnen und Besucher gekostet habe. "Bei dem Dauerregen haben sich sicher viele gegen eine Outdoor-Aktivität entschieden", so Schultheiß.

Aber auch die spätere Öffnung der Nordstrecke zwischen Staudernheim und Meisenheim habe dafür gesorgt, "dass einige Fahrten fehlen". Unter anderem auch deswegen, weil auf der verkürzten Strecke nicht so viele Draisinen unterwegs sein können wie auf den zwei Teilstücken insgesamt.

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Mehrere Brücken mussten entlang der Draisinenstrecke gesperrt werden. Seit Mitte Juli ist die Nordstrecke wieder frei.
Mehrere Brücken mussten entlang der Draisinenstrecke gesperrt werden. Seit Mitte Juli ist die Nordstrecke wieder frei.

Das habe sich zwar bei den Besucherzahlen bemerkbar gemacht, so Schultheiß. "Die größere Anzahl an Draisinenfahrten fand allerdings auf der Strecke Lauterecken - Altenglan statt", teilt der Sachbearbeiter mit. Einige hätten während der Schließung ihre Tour auf die Südstrecke umgebucht. "Viele dieser Gäste sind trotz der Wiedereröffnung bei ihrer Buchung auf der Südstrecke geblieben", berichtet Schultheiß.

Gäste entscheiden sich spontaner für Draisinentouren

Grundsätzlich sei erkennbar, dass über die gesamte Saison hinweg weniger Fahrten auf den Strecken sind, auch wenn es für eine abschließende Bilanz noch zu früh sei. Auffällig sei auch: "In den letzten Jahren wurde das Buchungsverhalten unserer Gäste immer spontaner. Wir haben weniger Vorbuchungen und dafür mehr Gäste, die morgens spontan entscheiden, was sie unternehmen möchten."

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