Betrüger haben am Mittwoch in der Westpfalz insgesamt 17.000 Euro von Konten abgebucht.

Polizei warnt

Betrüger buchen 17.000 Euro im Westen der Pfalz ab

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Sebastian Stollhof
Sebastian Stollhof

Betrüger haben am Mittwoch in der Westpfalz insgesamt 17.000 Euro von Konten abgebucht. Laut Polizei gab es zudem weitere Versuche. Die Polizisten warnen.

So hat nach Angaben der Polizei in Pirmasens ein 83-jähriger Mann am Mittwoch gegen 17 Uhr einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters erhalten. Dieser habe sich als "Dr. Schubert von der Sparkasse" ausgegeben. Dem 83-Jährigen habe er erklärt, dass dessen Bankkonto von Betrügern gehackt werden soll. Um dies zu verhindern, würde er verschiedene Daten benötigen.

In dem über einstündigen Gespräch habe der Mann unter anderem diverse Passwörter verraten. Als dessen Ehefrau eine Stunde später zurückkam und das Sparkassenkonto überprüfte, gab es laut Polizei bereits zwei Abbuchungen von insgesamt über 10.000 Euro.

Mann in Zweibrücken löst ungewollt Überweisung aus

In Zweibrücken bekam am Mittwoch gegen 16.20 Uhr ein 55-jähriger Mann ebenfalls einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters seiner Bank. Der 55-Jährige sei aufgefordert worden, sein Online-Bankkonto über einen Link zu bestätigen, der per SMS zugesandt wurde. Das habe der Mann auch getan. "Unmittelbar danach musste er feststellen, dass er damit eine Echtzeitüberweisung in Höhe von fast 7000 Euro von seinem Konto ausgelöst hat", berichtet die Polizei.

Weitere Betrugsversuche in der Südwestpfalz

In der Südwestpfalz hat es nach Angaben der Polizei am Mittwoch zudem zahlreiche weitere Betrugsversuche durch Anrufe gegeben. Angeblich sei ein schwerer Unfall passiert. Es wurde eine hohe "Kaution" gefordert, um eine sofortige Inhaftierung zu vermeiden. Laut den Polizisten ist nach bisherigem Stand niemand darauf reingefallen.

Polizei warnt: Echte Bankmitarbeiter fragen keine Passwörter am Telefon ab

Die Polizei warnt: "Echte Bankmitarbeiter fragen niemals vertrauliche Daten wie Passwörter oder PIN-Nummern am Telefon ab. Echte Polizeibeamte oder Staatsanwälte fordern niemals Geld oder Wertsachen als Kaution, die es in dieser Form in Deutschland gar nicht gibt."

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