Spiegelglatte Straßen

Blitzeis am Dienstagmorgen in RLP - Viele Unfälle mit Blechschäden und Verletzten

Stand

In Teilen von Rheinland-Pfalz hat es am Dienstagmorgen nach Blitzeis auf vielen Straßen gekracht. Es gab mehrere Verletzte. Der Fahrer eines Gefahrgut-Transporters verhinderte bei einem Glatteis-Unfall Schlimmeres. 

Im Landkreis Trier-Saarburg zwischen Fell und Thomm war ein mit 20.000 Liter Heizöl beladener Gefahrgut-Transporter ins Rutschen geraten. Wie die Polizei mitteilte, lenkte der Fahrer den Laster in einen Berghang, um Schlimmeres zu verhindern. Möglicherweise wäre er sonst einen Abhang hinabgestürzt. Es blieb bei einem Sachschaden.

Bus voller Kinder hängt eine Stunde fest

Bei Kirn saßen 30 Kinder in einem Bus fest. Da die Straße zu glatt war, entschied sich der Busfahrer dafür, nicht weiter zu fahren. Zusammen mit den Kindern wartete er über eine Stunde, bis sie wieder frei war.

Kirn

Zahlreiche Unfälle wegen Glätte Wegen Glatteis saßen 30 Kinder bei Kirn im Bus fest

Da die Straße zu glatt war, entschied sich der Busfahrer dafür, nicht weiter zu fahren. Zusammen mit den Kindern wartete er über eine Stunde, bis sie wieder frei war.

SWR4 am Dienstag SWR4

Im Donnersbergkreis stieß zwischen Leithof und Oberwiesen ein Auto mit einem Lkw zusammen. Im Hunsrück - zwischen Perscheid und Langscheid - gab es einen Unfall mit einem Auto und einem Linienbus. Mindestens ein Mensch wurde verletzt. Die Straße war vorübergehend voll gesperrt.

Perscheid

Meist nur Blechschäden Viele Unfälle wegen Glatteis im Norden von Rheinland-Pfalz

Glatte Straßen haben im Westerwald, dem Taunus, der Eifel und dem Hunsrück zu vielen Unfällen geführt. Bei Perscheid prallten etwa ein Auto und ein Linienbus zusammen.

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Unfälle auf spiegelglatten Straßen im Norden - Teils schwere Verletzungen

Bei Westernhohe im Westerwaldkreis sind bei einem Unfall mit sieben Autos am Dienstagmorgen drei Menschen teils schwer verletzt worden. Wie die Polizeidirektion Montabaur mitteilte, rutschte ein Autofahrer mit seinem Wagen in einer Kurve bei Glätte auf die Gegenfahrbahn. Dabei stieß er frontal mit einem anderen Auto zusammen. Fünf weitere Autofahrer konnten demnach nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierten mit den zwei ursprünglichen Unfallfahrzeugen. Laut Polizei wurde ein Beteiligter schwer verletzt, ein weiterer mittelschwer sowie einer leicht verletzt. Drei der sieben Fahrzeuge haben einen Totalschaden.

Auch auf den Taunushöhen im Rhein-Lahn-Kreis hat es laut Polizei auf teils spiegelglatten Straßen Unfälle gegeben - unter anderem zwischen Holzhausen und Rettert, zwischen Miehlen und Hainau und zwischen Bettendorf und Nastätten. Es blieb meist bei Blechschäden.

Im Kreis Ahrweiler war am Morgen die B412 bei Brohl-Lützing wegen Blitzeises gesperrt.

Auto stürzt in Bach und fängt Feuer

Auch zwischen Hasborn und Oberscheidweiler im Kreis Bernkastel-Wittlich kam es am Morgen auf spiegelglatter Straße zu einem Unfall. Ein Autofahrer kam dabei von der Straße ab und stürzte mit seinem Auto in einen Bach. Der Fahrer blieb unverletzt. Das Auto fing jedoch Feuer und musste von der Feuerwehr gelöscht werden.

26 Glatteis-Unfälle in Rheinhessen

Im Kreis Mainz-Bingen und Alzey-Worms meldete die Polizei 26 Glätte-Unfälle. Bei zehn Unfällen wurden Menschen leicht verletzt. Zum Teil hätten sich Autos überschlagen. Die meisten Unfälle seien im Raum Worms passiert. Die Feuerwehr warnte zeitweise wegen örtlich überfrierender Nässe vor glatten Straßen.

Region Trier

Mehrere Verletzte Viele Unfälle auf glatten Straßen in der Region Trier

In der Region Trier kam es am Dienstagmorgen zu zahlreichen Glätteunfällen. Die Polizei war im Dauereinsatz. Es gab mehrere Verletzte und einen hohen Sachschaden.

Unfälle nach Blitzeis in der Region Trier

Betroffen vom Glatteis war auch die Region Trier. Wie die Polizei mitteilte, hat es Dienstagmorgen einige Unfälle gegeben, unter anderem in Kordel. Gegen 8 Uhr sei auf der B422 eine Autofahrerin wegen Straßenglätte von der Fahrbahn abgekommen und verletzt worden. Auch die L43 sei stellenweise spiegelglatt gewesen. Die Streudienste hätten alle Hände voll zu tun gehabt.

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