+++ Maskenverweigerer versprüht Pfefferspray in Wiesbadener Bus +++
17:30 Uhr
Nach einem Streit über die Maskenpflicht hat ein Mann in Wiesbaden Pfefferspray in einen Bus gesprüht. In der Nacht zu Samstag sei in einem Fahrzeug der Nachtlinie ein Streit ausgebrochen, weil sich ein junger Mann geweigert habe, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, erklärte die Polizei. Nachdem er des Busses verwiesen worden sei, habe der Mann Pfefferspray aus der Tasche gezogen und in den Fahrgastraum gesprüht. Drei Fahrgäste klagten über Augenreizungen, eine Rettungswagenbesatzung versorgte sie. Der Täter floh zwar, wurde aber später festgenommen.
+++ Inzidenz steigt, Hospitalisierungsrate fällt +++
11:45 Uhr
Das Landesuntersuchungsamt meldet für Rheinland-Pfalz am Sonntag 224 (Vortag: 213) bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Es gab demnach seit gestern keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit einer Infektion. Die landesweite 7-Tages-Inzidenz (+ stationierte U.S. Streitkräfte) steigt auf 56,1 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 53,2). Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz fällt auf 1,3 (Vortag: 1,4). 3,67 Prozent der Intensivbetten in Rheinland-Pfalz sind mit Covid-Patienten belegt (Vortag: 3,85 Prozent).
+++ Nach schwieriger Corona-Phase wieder Zuversicht bei Jugendherbergen +++
8:45 Uhr
Nach einer schwierigen Phase wegen des Corona-Lockdowns blicken die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz wieder zuversichtlicher in die Zukunft. Die Häuser verzeichneten steigende Übernachtungszahlen, teilten die Jugendherbergen nach ihrer Hauptversammlung in Trier mit. Die coronabedingten Reisebeschränkungen hätten bei dem gemeinnützigen Verein 2020 und 2021 durch die Schließung aller Jugendherbergen zu einem Ausfall von 1,2 Millionen Übernachtungen geführt. Seit Anfang Juni laufe der Betrieb wieder.
+++ RKI meldet 7.612 Neuinfektionen +++
6:00 Uhr
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist auf 66,1 gestiegen. Am Vortag lag sie bei 64,4. Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 7612 Neuinfektionen gemeldet, 1448 mehr als am vergangenen Sonntag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus ist um 24 auf insgesamt 94.202 gestiegen.
+++ Marburger Bund fürchtet mehr Infektionen nach Ende kostenloser Tests +++
4:15 Uhr
Der Ärzteverband Marburger Bund fürchtet einen Anstieg der Infektionszahlen nach dem Ende der kostenlosen Corona-Tests am Montag. "Kostenpflichtige Corona-Tests führen dazu, dass sich künftig weniger Menschen mit Symptomen testen lassen werden", sagte die Vorsitzende, Susanne Johna, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. "Das ist ein Einfallstor für eine weitere Übertragung des Virus."
+++ Zukunft von Testzentren in der Region Trier noch unklar +++
3:00 Uhr
Die Testzentren in der Region Trier gehen unterschiedlich damit um, dass die kostenlosen Tests am Montag auslaufen. Ab dann gibt es nur unter bestimmten Voraussetzungen noch kostenlose Tests. Das zuständige Landesamt geht davon aus, dass viele Testzentren schließen werden. In der Verbandsgemeinde Birkenfeld werden ab Montag die Testzentren in Niederbrombach, Brücken und Birkenfeld vorerst schließen. Nach Angaben der Verwaltung soll es aber bald ein neues Testzentrum geben. Die Johanniter teilten mit, ihr Testzentrum in Trier- Nord mittwochs bis sonntags, also fünf Tage pro Woche offen zu halten. Die Stadt Trier und einige Kreise in der Region Trier teilten mit, dass die von ihnen oder Tochtergesellschaften betriebenen Testzentren zunächst bis Ende Oktober weiterbetrieben werden sollen.